Lötkolben / Lötstation - Brauche Rat

Danke.

Ok, also eine Weller, ist es da dann egal welche (bin nämlich über eine gebrauchte WECP-20 gestolpert, die wäre regelbar)?

Hat die Buchstabenreihenfolge der Lötsttionenbeteichnungen eigentlich eine erklärende Bezeichnung?

Für was ist dann noch die silberne mittlere Buchse?

Moin

MrDitschy schrieb:

Ok, also eine Weller, ist es da dann egal welche (bin nämlich über eine gebrauchte WECP-20 gestolpert, die wäre regelbar)?

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Ja

Hat die Buchstabenreihenfolge der Lötsttionenbeteichnungen eigentlich eine erklärende Bezeichnung?

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Ich Mutmaße mal : WellerElectronicControl. Für das P weis ich jetzt grad nichts. Das ist ja bei der WTCP auch mit dran.

Für was ist dann noch die silberne mittlere Buchse?

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Damit kannst Du dich mit dem Löterich und dem Arbeitsplatz leitfähig verbinden um statische Aufladungen zu vermeiden.

PS

Ok, werde dann mal versuchen, ein gut erhaltenes gebrauchtes Teil zu bekommen.

Habe auch damals als jugendlicher von meinem Vater eine Weller Magnastat bekommen. Wie schon bei PS war die auch ab und zu mal über das Wochenende in Betrieb.... Die funktioniert jetzt über 30 Jahre später immer noch.

Temperatur muss man zwar über verschiedene Lötspitzen einstellen, in der Praxis finde ich das aber nicht relevant, habe ich noch nicht so gebraucht. Höchstens für die neumodischen Lote mal eine wärmere Spitze kaufen.

Nun, genau weiß ich auch nicht was ich tatsächlich mal brauche, heute so morgen so.
Aber lieber haben und nicht brauchen, daher wäre mir gleich eine regelbare lieber. Und wenn man die auch mal "an" lassen kann, passt es erst recht (wozu dann Standy?!).

Nur welche Station es dann wird, puuuh .... muss mich ertsmals noch mit dem Preis anfreunden, aber das wird!

Ich habe einen Weller Magnastat Lötkolben und war damit nie richtig zufrieden gewesen, da ich gerne eine Station haben wollte die ich in einem kleinen Metallkoffer gut transportieren kann. Die Temperatureinstellung mittels Spitzentausch empfand ich auch als nerfig. Jetzt habe ich eine ERSA i-Con pico und die ist super. Die heizt sehr schnell auf und liefert gut Hitze nach. Das Griffteil ist sehr filigran und die Temperatur lässt sich einfach einstellen ohne das dafür die Spitze getauscht werden muss. Die Station ist schwerer aber etwass kleiner als die Magnastat.

Als Alternative hatte ich damals diese beiden im Kopf.
Ersa 0760CD oder 0710CD. Habe mich aber wegen der Handlichkeit für die pico entschieden.

Wenn Du dennoch eine Magnastat haben möchtest, kann ich dir meine verkaufen. Bilder etc. schicke ich dir gerne dann per PN.

Also ich hab nen Weller WECP-20 der knapp 30 Jahre auf'm Buckel hat. Die Temperatur am WECP-20 lässt sich an der Station einstellen und sie zeigt per LED auch an ob die Temperatur erreicht wurde. Für die damalige Zeit ein spitzen Gerät, heute ein alter, viel zu unhantlicher Schunken mit viel zu teueren Lötspitzen die zu schnell verzundern.

Müsste ich mir für privat momentan eine neue Lötstation kaufen würde ich ne HAKKO FX-950/951 oder JBC CD-S holen. Die kleinen HAKKOs sind IMHO vom Preis/Leistung her besser als die kleinen JBCs. Dafür sind die großen JBC NASE & NANE unerreicht gut. http://www.jbctools.com/nase-nano-rework-product-929-category-1-menu-1.html


Gruß Heiko

Ich nutze eine Weller WS81 mit WSP80 Kolben und bin insgesamt ziemlich zufrieden. Eine WECP-20 mit LR21 Kolben steht ebenfalls noch daneben, damit man nicht so oft die Spitze wechseln muss. Die Station ist ebenfalls gut.

Für die WS81 (wie auch für die anderen Weller Stationen) gibt es eine gute Spitzenauswahl und die Spitzen halten sehr lange.
Als Hobbynutzer wirst Du wohl selten bis nie welche nachkaufen müssen. (Im Laborbetrieb halten die >1 Jahr, häufig auch >2 Jahre, und die Kolben werden mehrfach pro Woche genutzt.)

JBC ist nochmal deutlich besser. Die Anheizzeiten sind kürzer, der Wärmenachschub beim Löten großer Masseflächen ist deutlich besser und das Schnellwechselsystem für die Spitzen ist genial.
Durch die sehr kurze Konstruktion des Handstücks (Abstand Grifffläche zu Spitze) kann man bei feinen Teilen viel genauer arbeiten.
Die genannte CD-S wäre aber nicht meine erste Wahl, da durch das T210 Handstück die Spitzenauswahl auf sehr filigrane Varianten beschränkt ist. Die Station CD-B ist deutlich universeller, da ein T245 Lötkolben mitgeliefert wird, für den es Spitzen von Miniatur bis ~6mm Meißelform gibt.
Der T210 Kolben ist hauptsächlich für Leute gedacht, die überwiegend sehr kleine SMD-Teile verlöten.

Hakko habe ich noch nicht genutzt. Aber ich habe noch nichts schlechtes darüber gehört.

Natürlich ist JBC oder Hakko genial. Die Neupreise auch.
Und da er wegen der Neupreise schon die Nase greümpft hatte hab ich ihm eben den Lötkolben mit dem, meiner Meinung nach, besten Preis-Leistungsverhältnis empfohlen. Ich bin mit meinem, schon uralten Löterich, auch zufrieden.

PS

Da gebe ich Dir Recht. Wer kein Multilayer Leiterkarten mit richtig dicken Masseflächen löten will (muss), kommt mit den alten Weller Stationen super klar. Robust sind sie jedenfalls.

Von den ca. 20 Weller WS81 ist bei uns im Labor in 10 Jahren meines Wissens nur eine einzige kaputt gegangen. Die paar alten WECP-20, die noch dazwischen stehen, sind auch schon mehr Jahre im Labor als ich und laufen noch.

Also weiß auch nicht, entweder gehen die gebrauchten Weller Lötstationen über 150€ weg, oder ich verpenne die Auktionen.

Doch irgendwie wiederstrebt es mir auch, so viel Geld für eine gebrauchte Lötstation auszugeben. Vor allem weiß man ja nicht mal, wie alt die Station wirklich ist und wie lange die dann noch hält (wenn die schon 30 Jahre auf dem Buckel hat, hält die dann nochmals 30 Jahre?)?!

Oder sollte ich dann doch lieber mehr Geld in die Hand nehmen und eine neue kaufen.