Hilti te 72 Reparatur-Bilder

Diskutiere Hilti te 72 Reparatur-Bilder im Forum Service & Ersatzteile im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo,ich habe eine Defekte Hilti te72 komplett zerlegt die teile Sauber gemacht(außer dem hinteren handgriff mit Schalter) und Bilder vom...
Servus,
jetzt bin ich endlich dazugekommen die Maschine weiter zu zerlegen.
So sieht der Kollektor aus:
Kann ich mit dem noch was anfangen?
grüße
Jürgen
 

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Der sollte zumindest mal auf eine Drehbank und plangedreht werden.
 
Servus,
kaum macht man´s richtig, schon geht´s.
Neuer Rotor, neu gewickelter Anker, neue Kohlen und schon läuft die Hilde. :D Danke an alle für die Tips. :bierchen:
Grüße
Jürgen
 
Hallo,

gestern hats mich auch erwischt. 2014 war die 72 defekt (schlug nicht mehr), habe ich reparieren lassen. Gesrtern nach langer Zeit mal wieder damit gearbeitet, wurde sie immer langsame rund keine Leistung mehr. Motor riecht komisch.
Dachte ich guck mal nach ob nur der Anker was weg hat, Kohlen sahen eigentlich ok aus. aber ich bekomme schon den unteren Deckel (schwarz) nicht ab und mit allzu großer Kraft möchte ich nicht rangehen. Leider brauch ich die am WE wieder bzw was vergleichbares.
Deswegen hier angemeldet :D und wollte mal Fragen was es für Tipps gibt. Explosionszeichnung habe ich auch schon gesucht aber natürlich nicht gefunden. Neue Hilti ist mir mit 1600€ etwas zu teuer xD

Gruß
Christian
 
Hi
Hab Dir eine PN geschickt.

PS
 
Hallo,
danke! hab jetzt was ich brauche, bekomme aber komischerweise den schwarzen Motordeckel unten nur ca 0,5 cm ab, dann blockiert was. Dachte da wäre noch ein Sprenring oder ne Schraube die ich übersehen habe, aber auf der Zeichnung ist nichts drauf.
Muss man da mit viel Kraft rangehen oder wie wird der Deckel gehalten?

Gruß
Christian
 
Hi
Hab grad extra an einem alten Motor nachgeschaut.
Da gibts außer den 3 Schrauben nichts was den Deckel hält!
Allenfalls hat sich Schmutz und Staub hinter dem dortigen Lager an der Motorwelle angesetzt und behindert nun das Abziehen.
Der Anker ist nämlich separat im Motorgehaüse festgemacht.

IMG_20180206_210028.jpg

PS
 
alexxtechnik schrieb:
Könntest du mir auch die Explosionszeichnung der TE72 schicken?
Ich weis zwar nicht wen du meinst :wink:, du bekommst eine PN von mir.
 
Hallo alle zusammen,

hab hier auch eine TE72. Motor läuft zwar, aber keine Schlagfunktion mehr. Die Bohrfunktion geht auch nicht. Hört sich sehr schlimm nach defektem Lager an, auch wenn man sie mit der Hand durchdreht. Hab den Motorblock mal abgeschraubt und entdeckt das an der Flanke des ersten Zahnrades das vom Motor angetrieben wird ein Stück rausgebrochen ist. Hab mal ein Bild gemacht. Muss mir jetzt mal einen Hakenschlüssel besorgen um sie weiter zu zerlegen. Könnt ich vieleicht von jemandem hier die Explosionszeichnung bekommen? Wüsste gerne wie das ganze innen drin aufgebaut damit das auch alles in der richtigen Reihenfolge wieder ins Gehäuse kommt.
Vielen Dank schonmal im vorraus dafür
 

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Hallo Markus.

Hab Dir ne PN geschickt..

Das Zahnrad kannst Du evtl von unten tauschen. Müsste ich sogar noch ein gebrauchtes da haben...
Motor läuft zwar, aber keine Schlagfunktion mehr.
Das wundert mich bei dem vielen Metallstaub in der Maschine nun wirklich nicht.

Markus220383 schrieb:
Die Bohrfunktion geht auch nicht. Hört sich sehr schlimm nach defektem Lager an, auch wenn man sie mit der Hand durchdreht.
Das hört sich nun gar nicht gut an und könnte eine Ursache für das kaputte Zahnrad sein. Immerhin muss so ein Zahnbruch durch Metallstücke in der Maschine verursacht werden...

Als erstes mach mal den Getriebeumschalter(39) weg.
Dann entferne den Seegerring(123). Drehe den dazu so hin, dass zunächst der Rastzapfen(38) genau zwischen den Enden des Seegerringes ist. Dann halte den Zapfen mit einer Zange fest und pule ihn mit einem Schraubendreher nach oben. Vorsicht, der wird durch eine kräftige Feder nach vorne gedrückt.
Anschließend fixierst Du den Umschalthebel umgedreht wieder mit der Schraube und kannst so recht einfach das Teil 175 heraushebeln. Die Zapfen 129 und 37 stecken in dem Teil 175. Dann siehst Du schon mal an das hintere Ende des Zylinders und auf das Pleuel von dem ich vermute dass das gebrochen ist.
Für weitere Zerlegung musst Du dann aber, mit teils schwerem Werkzeug, von vorne dran.

PS
 
Hallo,

also heute war dann mal Tag der Zerlegung. Nachdem ich nach deiner Anleitung den Umschalthebel und den darunterliegenden Deckel (Teil175) entfernt hab, fielen mir auch schon die reste der Pleuelstange entgegen (siehe Bild blauer Kasten). Die Rastnase ist beim entfernen leider in der mitte durchgebrochen.

Habe die Maschine dann komplett Zerlegt. Die Mutter vom Futter hat sich mit aller Gewalt dagegen gewehrt.

Also die Verzahnungen der Kegelzahnräder sind in Ordnung. Die kleine "Kurbelwelle" und die Verzahnung sind wohl auch ok. Die Lager der Zahnräder (140 und 152) sind allerding hinüber. Für das eingepresste muss ich auf der Arbeit noch nen Innenabzieher besorgen.

Jetzt zu den unschönen Sachen.
Auf einem der Bilder kann man sehen das das Zylinderrohr wohl nen Schlag abbekommen hat als das Pleuel gebrochen ist. Sieht aber aus als wäre es nur die Fase die einen Weg hat.

Habe mal ein wenig nach Ersatzteilen gesucht und hab gesehen das es dass Pleuel mittlerweile in Kunststoff, annähernd Original Aluminium mit Nadellager oder Aluminium massiver ohne Lager gibt.

Wie ist die Empfehlung hierzu, bzw. was habt ihr so eingebaut und hat es gehalten oder nicht?!

Sollte man die Lager 111 und 112 gleich mittauschen, bzw. sind die verpresst?

Hat jemand ne Adresse für die ganzen Dichtungen die da drin verbaut sind?

Viel Fragen :crazy: und für ganz viele Antworten wäre ich sehr Dankbar

Gruß Markus
 

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Au Weia! :shock: :shock:

Die Lager sind momentan dein kleinstes Problem.
Das durch das Pleuel verbogene hintere Ende des Zylinderrohres macht mir Sorgen!
Wenn Du das nicht gefixt bekommst läuft das auf einen Totalschaden hinaus. :?
Eine gebrauchte Rastnase habe ich vielleicht auch noch da. Wegen der anderen Teile schicke ich dir eine PN mit dem Namen eines ebay-Verkäufers mit dem wir schon gute Erfahrung gemacht haben. Der hilft dir auch schon mal telefonisch weiter.

Zu dem Zylinderrohr: Das muss wieder rund werden! Denn über dieses Ende muss die Hülse (48) raus und später wieder drauf. Luft ist da vielleicht zwei oder 3 Zehntel.
Zur Demontage muss die Hülse erst gegen die Kraft der Feder(43) weggedrückt werden um den Sicherungsring (125) entfernen zu können. Wenn dieser Sicherungsring weg ist kann die Hülse und dann das Zahnrad(47) mit allen Teilen bis zum Lager (111) entnommen werden.
Dann noch den Seegerring (122) abnehmen und Du kannst den Rest bishin zu(4) abnehmen. in dem RIng(4) ist ein Wellendichtring eingesetzt den Du auf jeden Fall mit ersetzen solltest. Die von dir genannten Lager sind eher unkritisch. Insbesondere das große Nadellager (112).
Es empfiehlt sich ein paar Hilfswerkzeuge zu haben. Beispielsweise habe ich für die Demontage der Hülse (48) eine kleine Drehdornpresse für die ich einen gabelförmigen EInsatz gebastelt habe um das Zahnrad (47) gegen die Federkraft wegdrücken zu können damit ich an den versteckten Sicherungsring(125) komme. Das hatte ich irgendwann mal hier bebildert gezeigt. Vielleicht auch in einem der vielen TE60-Threads welche an dieser Position weitgehend gleich gebaut sind.

PS
 
Soooo,

jetzt ist wirklich alles zerlegt. Hab das Zylinderrohr im Schraubstock zusammengepresst, Sicherungsring entfernt und außen dann so lange abgefeilt bis ich die Hülse (48) runter bekommen habe.

Also das Nadellager (112) sieht noch gut aus und läuft auch gut. Aber das ander weiter vorne (111) muss neu. Merkt man beim durchdrehen von Hand, läuft ganz rauh.

Die Delle im Zylinderrohr hinten beschränkt sich innen auf die erste 3-4mm. So weit kommt der Kolben ja im Betrieb nicht raus, wegen der kompression mein ich jetzt. Er läuft auch sauber im Zylinderrohr ohne zu klemmen.

Wie sieht die empfehlung hinsichtlich des Pleuels aus?
Kunsstoff ohne Lager oder Alu mit Lager?

Alles in allem sinds dann wohl die Lager, das Pleuel, die Dichtungen und Wellendichtringe und dann sollte sie wieder laufen, hoffe ich mal :D
 
Hey, Klasse :top:

Also ich würde neu nur noch auf Kunststoff setzen. Hab zwischenzeitlich auch eines in einer meiner ollen TE60er drin.
Das Lager (111), ein 6507, ist in den Teilesätzen von dem ebayuser den ich dir genannt habe mit drin. Der Wellendichtring, meine ich auch. Und frisches Öl sowieso.
Von den Nadellagern habe ich, weil die nie kaputt waren auch noch ein paar Gebrauchte liegen.
Um nachher die Maschine wieder zusammenzubauen lässt Du erst die Drehsperrelemente vorne reinrutschen. Dann fummelst Du den Kolben mit Pleuel zur Kurbelwelle und fädelst das Pleuel auf den Kurbelzapfen.
Anschließend schiebst Du das komplett montierte Zylinderrohr von vorne in die im Schraubstock fixierte Maschine und fädelst den Kolben in das Rohr. Den Kolben hältst Du Gerade indem Du mit einem Schraubendreher von oben durch das Loch der Umschalteinheit diesen in Längsrichtung gerade nach vorne drückst.

Und wenn Du Teile benötigst gib Laut.

PS
 
Hallo nochmal,

erstmal :thx: für alles
auch für den Ebayusernamen

hab noch 2-3 Fragen.

Die Scheiben (55) vor und nach dem Döpper haben zwar Abdrücke aber sehen sonst gut aus.
Wie sieht das mit den Reibungsfedern (92) aus?! Diesen beiden konischen Scheiben liegen ja von beiden seiten in diesem breiteren Ring mit der passender gegenform innen. Sind auf der innenseite schön Blank polliert und sehen auch noch gut aus. Keine risse oder sonstiges. Denke die kann ich drin lassen oder sollten die getauscht werden?

Wie wird die Hülse (52) auf dem Döpper (42) possitioniert? Mitte der Hülse zu Mitte absatz im Döpper?

Wie kommt der Flugkolben in das Zylinderrohr? Mit der Seite vom Dichtring zum Erregekolben oder zum Werkzeugfutter hin? Ist mir bei der Demontage rausgefallen :crazy:

Gruß Markus
 
Hallo Markus

Ich könnte dir zwar von der TE60 blind dozieren. Zur TE72 kann ich leider auch nur anhand der Zeichnung vorgehen.
Dieser zufolge wird der Flugkolben(46) mit der O-Ring-Seite zum Erregerkolben(32) hin in das Zylinderrohr(41) eingesetzt.
Die Reibungsfedern(92) sollen weniger durch Reibung am Döpper bremsen sondern die Leerschläge des Döppers(42) gegen die Führung und deren Schrauben zu dämpfen/aufnehmen indem der Flansch des Döppers auf den Ring aufschlägt und so den kegeligen Federring in das Gegenstück presst und so komprimiert. Die Teile würde ich, solange nichts abgebrochen ist, in jedem Fall wieder verbauen. Ich habe bei TE60ern bauartähnliche Nachbauteile gesehen die mangels korrekter Härte kalt in das Gegenstück eingeschmiedet worden waren...

Zu 52 kann ich leider nichts sagen.

Gruß PS
 
Also die Reibungsfedern werd ich auf jedenfall drin lassen. Sehen beidseitig noch super aus.

An manchen Tagen langt man mit beiden Händen so richtig voll rein :crazy:
Hab heute mal noch den Motor zerlegt da ich ja den großen Wartungssatz geordert habe mit Motorlagern und Kohlen. Außerdem war das so zugedreckt das da keine Luft mehr durch geht. Hab das Gehäuse mit der festsitzenden Stator Wicklung auf zwei Holzbrettchen geschlagen. Dabei sind drei sachen passiert:

1.) Der Stator kam raus
2.) Läufer samt Lagerhalterung gleich mit.
3.)Kabel von der Statorwicklung zum Kabelschuh der Motorkohlehalterung abgerissen

Die Schrauben(138) die das "Lagerschild"(61) des Läufers gehalten haben, sind wohl raus gerissen.

Wobei ich dann auch festgestellt hab das da Selbstschneidende Schrauben drin waren. Ist das Normal so?

Werd mal versuchen ob die noch "greifen" und fest werden.
Könnte man doch auch ein Gewinde rein schneiden und "normale Metrische" nutzen,oder?

Zu dem abgerissenen Kabel: war wohl Glück im Unglück.Ich konnte den Lackdraht unten raus ziehen.
Neu verlöten und dann wirds passen denk ich.

Hatte keinen Abzieher der für das Lager am Läufer gepasst hätte, hab dann den äußeren Lagerring entfernt und mit dem Dremel den inneren Ring eingeschlitzt und mit nem Schraubendreher "gesprengt".
Leider war auch das nur von mäßigem Erfolg gekrönt. War zu eifrig und hab 1mm bissel zu tief geflext :crazy:

Die große Isolierscheibe ist auch dabei drauf gegangen.

Werd mich morgen auf der Arbeit mal nach Ersatz umsehen.

Warte jetzt auf die ganzen Teile und mach mich dann an den zusammenbau.
 

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Groß ist des Schlossers Kraft... :crazy:
Bis Du fertig bist ist die Maschine komplett auseinander gebaut und gereinigt ist kannst Du die sauber wegschmeißen :rotfl:

Der Rotor ist normalerweise mit metrischen Schrauben festgeschraubt. Da hatte wohl schon mal jemand eine rettende Idee.
Die Statorverbindung würde ich mithilfe einer Aderendhülse, Lötzinn und Schrumpfschlauch fixen.

PS
 
Soooooo, alles wieder zusammen, alles Dicht und läuft wie am ersten Tag.

Schlagbohren, Hämmern alles wieder einwandfrei. Vielen Dank nochal für die unterstützung und die Hilfe.
Seit langem mal wieder ne Positive "Forumserfahrung" hier.

Der nächste Patient , ne TE12S, steht auch schon in den Startlöchern :crazy:
 
Thema: Hilti te 72 Reparatur-Bilder

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