Wie motte ich meine Maschine ein ?

Diskutiere Wie motte ich meine Maschine ein ? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo meine Säge macht jetzt ne Pause von mindestens 6 Monaten. Was muss ich tun das die nachher wieder genauso gut läuft wie vorher. Benzintank...
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Doogi

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Hallo

meine Säge macht jetzt ne Pause von mindestens 6 Monaten. Was muss ich tun das die nachher wieder genauso gut läuft wie vorher. Benzintank leerfahren? Ölbehälter Leeren? (war Bio-Öl drin) womit reinigen ?
Sagt mal eure Vorschläge.

Grüße aus der Brandenburger Heide
 
Verwendest du Motomix oder normales Gemisch?

Das Öl kannst problemlos im Tank lassen.
 
Hallo

wie ist es bei euch in Deutschland..?

Warum mottet ihr die Maschine jetzt ein?

Ich gehe jetzt erst wieder dazu..

8) mfG. De.. 8)
 
@debonoo, wenn er ein Selbstwerber ist muss das Holz bis Ende März draussen sein, da musst du mal sehen wie es da im Wald zu geht. Die meisten sind dann aber schon ein Monat früher weil sie sich so beeilt haben.

Ich war die letzten 1 1/2 Wochen dran und die nächsten 2 Wochen auch noch. Aber heute habe ich keine Lust. Muss ja jetzt auch mal "unter Tags" hier im Forum sein, :D denn jeden Abend bzw. am Morgen die Beiträge zu lesen macht kein Spass. :?



Nun aber wieder zurück zum Thema. Es gibt viele verschiedene Meinungen, bzw. Methoden aber wenn du Sonderkraftstoff tankst kannst du den wie gesagt, denn Tank auffüllen und drin lassen. Das selbe gilt für Öl. Alle 3-4 Wochen die Säge für 10 -15 min laufen lassen. Damit Membrane nicht austrocknen. Wichtig ist auch die Maschine gut zu reinigen.
 
Hallo,

meine Vorschläge.

- Benzintank entleeren, wenn Sonderkraftstoff verwendet wurde, kann der auch im Vergaser bleiben. Bei Benzingemisch eher leerfahren. Manche haben schon geschrieben, daß das leerfahren zum Kolbenfresser führen kann. Wenn das leerfahren allerdings im Standgas geschieht ist dem kaum so. Außerdem kommt aus auch häufiger vor, daß einem beim Sägen der Spirt ausgeht und dann hat die Säge ja auch nicht gleich einen Fresser.

- Öltank auch entleeren, vor allem wenn Bioöl verwendet wurde, viele gehen hin und füllen in wenig Motorenöl ein und lassen die Säge kurz laufen, daß das Bioöl die Pumpe nicht verklebt.

- Schiene und Kette abbauen, Schiene reingigen, entgraten einölen, Stern schmieren, Kette in sauberes dünnflüssiges Öl einlegen und mal richtig durchziehen lassen.

- Säge reinigen, Den größten Schmutz mit einem Holzspatel (oder Schraubendreher)abschaben und dann mit einem Harzlösenden Mittel abpinseln. Ich nehme das billige Backofenspray von Schlecker, danach mit ein wenig Wasser abwaschen und die Kunststoffteile der Säge mit WD40 einsprühen.

Das alle 3-4 Wochen laufen lassen ist nicht so toll und zwar für alle Verbrennungsmotoren. Der Motor wird dabei nur lauwarm, dadurch bildet sich Kondenswasser, daß im Brennraum bleibt und das hat da nichts zu suchen.Bei Viertaktern ist das schlimmer weil sich das Wasser im Schmieröl absetzt, aber auch beim Zweitakter muß das nicht sein. Dann eher Zündkerze herausschrauben ein wenig Motoröl hineintropfen lassen und die Säge ein paar Mal durchziehen, damit es sich verteilt.

Gruß

Thomas
 
Heutiges Bio Öl lässt sich ohne Probleme auch über mehrer Monate lagern ohne das ein verharzen stattfindet.

Dann eher Zündkerze herausschrauben ein wenig Motoröl hineintropfen lassen und die Säge ein paar Mal durchziehen, damit es sich verteilt.

Der Kratstoff soll nicht nur in den Motor sondern vorallem in den Vergaser, der Membrane wegen und das ist ein Tipp mehrer Händler und auch einer Forstwirtes denn die haben Heckenscheren oder Motorsensen die auch mal länger Zeit, gerade in der Holzerntesaison, stehen. Sie lassen die Motoren für ca. 15min auch mal unter, fast, Vollgas laufen - dann bleibt der Motor nicht nur lauwarm.


Edit:
Hab mal die Unterlagen vom Lehrgang ausgegraben, das steht:
Stillegen der Motorsäge über längere Zeit (mehr als 3 Monate)
Bei Verwendung von nicht Sonderkraftstoff soll die Säge leergefahren werden und das Motorinnere mit Konservierungsöl behandelt werden alternativ Tank auffüllen, kann bei Sonderkraftstoff gefüllt bleiben, und die Säge monatlich 10min laufen lassen. Das laufen lassen der Säge wird auch empfohlen um die Membrane des Vergasers zu befeuchten.
Öltank auffüllen.
 
W-und-F schrieb:
Heutiges Bio Öl lässt sich ohne Probleme auch über mehrer Monate lagern ohne das ein verharzen stattfindet.

Dann eher Zündkerze herausschrauben ein wenig Motoröl hineintropfen lassen und die Säge ein paar Mal durchziehen, damit es sich verteilt.

Der Kratstoff soll nicht nur in den Motor sondern vorallem in den Vergaser, der Membrane wegen und das ist ein Tipp mehrer Händler und auch einer Forstwirtes denn die haben Heckenscheren oder Motorsensen die auch mal länger Zeit, gerade in der Holzerntesaison, stehen. Sie lassen die Motoren für ca. 15min auch mal unter, fast, Vollgas laufen - dann bleibt der Motor nicht nur lauwarm.


Edit:
Hab mal die Unterlagen vom Lehrgang ausgegraben, das steht:
Stillegen der Motorsäge über längere Zeit (mehr als 3 Monate)
Bei Verwendung von nicht Sonderkraftstoff soll die Säge leergefahren werden und das Motorinnere mit Konservierungsöl behandelt werden alternativ Tank auffüllen, kann bei Sonderkraftstoff gefüllt bleiben, und die Säge monatlich 10min laufen lassen. Das laufen lassen der Säge wird auch empfohlen um die Membrane des Vergasers zu befeuchten.
Öltank auffüllen.

Das alle paar Wochen laufenlassen wäre bei mir irgendwann der Grund zur Kündigung , ich wohne nämlich zur Miete. Bei fünf Sägen , einer Motorsense und einem Außenborder wäre das ganze Jahr über ständig Programm oder alle paar Wochen halt für richtig Qualm gesorgt :lol: Geht also überhaupt nicht. Leerfahren nach der Saison ist bei mir allerdings Pflicht , das ganze möglichst noch im Wald. Den Brennraum mit etwas Öl einsprühen macht auch Sinn , so wurde es mir auch für den Außenborder empfohlen. Auch das entleeren des Kettenöltanks wenn Bioöl gefahren wurde ist meiner Meinung nach sinnvoll. Entweder fülle ich dann normales Kettenöl ein , oder ebenfalls dünnflüssiges Mineralöl.
Im übrigen halte ich den Kollegen thd für einen der besten hier im Forum was das Wissen ums schrauben angeht. Wenn er also etwas schreibt , wird er schon wissen warum.

MfG , Hellwig 8)
 
Also ich reinige meine Sägen sehr gründlich, fülle den Öltank auf, benutze BIOTOP und das schon seit einigen Jahren ohne Probleme. Ich tanke Aspen und fülle den Kraftstofftank auch auf. Beides hat auch mein Händler und dessen Werkstattmeister gesagt, kann man ohne Probleme machen. Auch das laufen lassen alle 4 Wochen sei wegen dem Vergaser, also Vergasermembrane, sehr wichtig. Auch meine Dolmar 3310 fülle ich auf und lasse sie alle 4 Wochen laufen.

Aber reinige deine Motorsäge sehr gut, damit sich kein Schmutz festsetzen kann.


Viele Grüße Volker.
 
Also ich oute mich hier mal als Riesenschlamper. Meine Sägen 020-021-025-036 Trennschleifer TS 350 Motorsense MCC und Solo. Diverse Motorräder. Hab da noch nie irgendwas eingemottet. Alle Geräte laufen nach z.T. über 1 Jahr nicht Benutzung problemlos an. Bei den Sägen sollte am Saisonende der letzte Öltank mit min. Kettenöl gefahren werden. In dem Feuchtbiotop Vergaser trocknet doch keine Membrane ein. Das Kurzzeitige laufenlassen der Motoren, solange sie nicht die Betriebstemperatur erreichen, sehe ich als extrem gefährlich an. Da ist die innere Korrosion durch Kondenswasser schon gewaltig. Aber macht was ihr wollt. Ich habe in den letzen 35 Jahren noch nie Probleme mit nichteingemotteten Motoren gehabt.
vielleicht war´s nur Glück.
 
Hallo,
ich halte es genau wie TS, hab einige Sägen und Freischneider die abwechselnd genutzt werden, manche sind wirklich mal 1 Jahr ohne Einsatz, dennoch laufen sie so wie immer.
Ich säubere sie nach jedem Einsatz, tanke voll und gut ist.
Peter
 
Also bei uns wirds genauso gehandhabt wie bei ts oder dummbax, so lang ich denken kann wurde bei uns keine Säge für ihren Sommerschlaf, der vllt. mal kurzzeitig unterbrochen wird oder auch nicht, eingemottet. Wir hatten dabei au mit Bio- Öl keinerlei Probleme .Im schlimmsten Fall wurde gar nix gemacht, man könnte sie ja bereits morgen wieder brauchen, soll au scho vorgekommen sein, dass die Waldarbeit eigentlich vorüber war und dann noch ein "kleines Lüften" zur "Nachsaison" im Wald geblasen hat.
 
Die Empfehlung von Händlern und Werkstätten : Ab und zu mal laufen lassen hat vielleicht den Hintergrund : Dass die Motoren durch innere Korrosion schneller verrecken und man mal wieder was neues kauft. Oh je ich denke mal wieder schlecht.
 
"Eingemottet" wird bei uns auch nur das Sprühgerät die anderen Geräte stehen selten mal länger als 4 Wochen.

Ach übrigends, das mit dem laufen lassen und dem Vergaser steht auch im "Forstwirt" also nix mit der Händler und Herstellertheorie :)
 
Entweder das Ding läuft, oder es steht, es ruht.
Egal was DER FORSTWIRT, DER LANDWIRT oder DER CHINEISCHE TELLERDOMPTEUR schreibt
 
Lies mal das Vorwort,

...Der Arbeitsauschuss "'Waldarbeitsschulen" des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF), in dem die Leiterinnen und Leiter der deutschen Waldarbeitschluen zusammenarbeiten, hat sich entschlossen, ...., völlig neu bearbeitete Auflage herauszugeben.

Nicht nur die Bilder anschauen :)
 
Ach Bene,
machmal ersetzt einfach Erfahrung jedes neue Vorwort
 
Thema: Wie motte ich meine Maschine ein ?

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