Bosch PSB 14 V i oder PSB 14,4 VE 2

Diskutiere Bosch PSB 14 V i oder PSB 14,4 VE 2 im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo! Danke erstmal dafür das ihr euch für mich Zeit nehmt! Nun zu meinem Anliegen! Unser Haushalt benötigt dringend einen Bohrer und...
Hi,

flat schrieb:
Die Diskussion um Pistolengriff vs. T-Griff kann ich nicht so ganz verstehen. Die maschine liegt mit T-Griff einfach wesentlich besser in der Hand und ist besser ausbalanciert. Und da ich grundsätzlich nur noch Torx-Schrauben benutze, entfällt das übermäßige Gegendrücken, wie das bei großen Kreuzschlitzen manchmal nötig war. Damit erübrigt sich die Frage nach einem Pistolengriff von selbst.

... ich habe mit beidem gearbeitet und halte den T-Griff für eben nicht so ausgewogen. O.K. - bei Torx (oder Skt.)-Köpfen mag das noch stimmen (sofern man waagerecht schraubt), weil ein reines Drehmoment gegenüber der Drehrichtung auftritt (ist bei allen Arten von Schlagschraubern ja auch so).
Aber ansonsten drückt man immer unterhalb der Bohrachse - muß also mit dem Handgelenk einem Kippmoment entgegenwirken.
Und die Ausgewogenheit, wie bereits erwähnt, trifft eh' nur bei waagerechten Arbeiten zu - senkrecht (überkopf oder nach unten) funktioniert die Sache sowieso nicht mehr.

Wer aber mal eine klassische Schlagbohrmaschine mit nur einer Hand bedient hat, wird wissen, weshalb der T-Griff ersonnen wurde
der Vergleich hinkt etwas, weil diese Maschinen ja auch eine größere Leistung besitzen. Die kleinen Bankmaschinen, welche Leistungsmäßig den mittleren Akkuschraubern gleich kommen, lassen sich sehrwohl prima mit einer Hand bedienen.
Die großen, kräftigen Akkuschrauber hingegen, wird man bei entsprechendem Werkzeug auch nicht mehr mit einer Hand halten können (weshalb man dort auch einen zweiten Griff findet - und sofern es dafür keinen gibt, steht man auch ungünstig da - weil man die Maschine 'klassisch' (die zweite Hand umfasst den vorderen Maschinenkörper) wegen dem Mittelgriff nicht mehr halten kann.


Die ideale Form wird es sicher nicht geben - aber wenn ich z.B. präzise mit kleinen Bohrern waagerecht bohren möchte, klappt das mit den alten Bosch prima : Daumen und Zeigefinger führen die Maschine, die Hand liegt wunderbar in der oberen, hinteren Wulst der Maschine (die meisten kleinen Bankmaschinen besitzen eine solche Wulst dafür auch) und zum 'Gas' geben, reicht Ring+Mittelfinger vollkommen aus (in dieser Art und Weise habe ich auch mit den kleinen Fein immer gebohrt).
p20162.jpg



Gruß, hs
 
Das mit dem Überkopfhalten bzw. senkrecht nach unten, ist bei meinem Akkuschrauber kein Problem, da das Gewicht des oberen Teils (Motor, Getriebe, Bohrfutter) in etwa genau so hoch ist, wie das des unten dranhängenden Akkus. Dadurch ergibt sich auch überkopf und nach unten eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Beim Pistolengriff hat man eben den Vorteil, nicht ganz so außermittig gegendrücken zu müssen, wobei man eben auch nicht genau mittig hinter der Bohrspindel drücken kann, wenn man mit dem Zeigefinger den Schalter betätigt und mit den anderen 3 Fingern und dem Daumen den Griff festhält. Von der Variante, mit dem Mittelfinger Gas zu geben (um wirklich mittig gegenzudrücken) und nur noch Ring- und kleinen Finger zum Festhalten zu benutzen, kann ich nur dringend abraten. Ein Freund von mir hat sich so einige Mittelhandknochen gebrochen, als die Handbohrmaschine vorne eingehakt hat (beim Blechbohren). Wie dem auch sei, die Griffformen sind sicher auch Geschmackssache. Mir persönlich sagt der Pistolengriff weniger zu. Ist nicht mein Ding aber jedem, wie er es braucht. :wink:
 
Hi,

flat schrieb:
Von der Variante, mit dem Mittelfinger Gas zu geben (um wirklich mittig gegenzudrücken) und nur noch Ring- und kleinen Finger zum Festhalten zu benutzen, kann ich nur dringend abraten. Ein Freund von mir hat sich so einige Mittelhandknochen gebrochen, als die Handbohrmaschine vorne eingehakt hat (beim Blechbohren). :

hmm, - was Dein Freund da wohl gemacht hat. Einen Schrauber bis ~ 14V durfte man im ersten Gang noch festhalten, da nämlich große Teile der Hand noch den Griff vor dem Wegdrehen zurückhalten.
hand.jpg


Zudem besitzen, zumindest die besseren Maschinen, einen Spindelstopp (schon wegen dem einhülsigen Futter) - d.h. wenn man den Schalter losläßt, steht auch die Maschine.
Und kleine Bohrer (so bis ~ 6mm) brechen eher ab, bevor sie einem die Hand verdrehen.

Bei großen Bohrern ist das was anderes - aber wer damit einhändig bohrt (gerade Bleche mit kräftigen Maschinen), den halte ich eh' für etwas leichtsinnig.

---
gerade bei kleinen Maschinen (wie z.B. die 7,2V-Kress) halte ich die Pistolenbauform in jedem Fall für besser.
Bei kräftigen Maschinen (18V und mehr) ist das evtl. anders - allerdings sind diese schon wieder so stark, daß da oft wiederum ein zweiter Griff mit dabei ist - und auch dann ist die Pistolenform eigentlich besser (s. Dein Argument).

Ich finde es halt schade, daß sowas praktisch nicht mehr im Angebot ist. Die Kress wäre z.B. wirklich ganz intertessant, hätte sie eine Elektronik.
Na ja, - glücklicherweise kann man sich ja recht günstig bei eBay mit den o.a. Bosch eindecken :wink:

Gruß, hs
 
Genau so hat er die Maschine gehalten, allerdings keinen Akkuschrauber, sondern eine Schlagbohrmaschine (Schlag abgeschaltet natürlich). Und dann hat's die Maschine gewaltig herumgerissen, da kein Spindelstop und hohe Drehzahl. Hat ihm mehrere Knochen zerkloppt, kein Witz!

Warum hat die Kress keine Elektronik? Heißt das, sie kennt nur ein und aus und keine kontinuierliche Drehzahlanpassung?
 
Hi,

flat schrieb:
Genau so hat er die Maschine gehalten, allerdings keinen Akkuschrauber, sondern eine Schlagbohrmaschine (Schlag abgeschaltet natürlich). Und dann hat's die Maschine gewaltig herumgerissen, da kein Spindelstop und hohe Drehzahl. Hat ihm mehrere Knochen zerkloppt, kein Witz!

na ja, aufpassen was man macht muß man halt schon ...

Warum hat die Kress keine Elektronik? Heißt das, sie kennt nur ein und aus und keine kontinuierliche Drehzahlanpassung?

... lt. Kress-Website keine Elektronik - was nur Ein/Aus bedeutet

Gruß, hs
 
Hallo,
Schlagbohrmaschinen ab 750 W haben i.d.R. eine Rutschkupplung aber keinen Spindelstop. Und der Spindelstop, also das Arretieren der Spindel (nicht der sofortige Halt) ergibt sich aus dem 2 stufigen Planetengetriebe dass nach rückwärts nicht die Kraft aufbringt den Motor zu drehen, ist also ein Effekt, kein Leistungsmerkmal.
 
Alfred schrieb:
Hallo,
....... Und der Spindelstop, also das Arretieren der Spindel (nicht der sofortige Halt) ergibt sich aus dem 2 stufigen Planetengetriebe dass nach rückwärts nicht die Kraft aufbringt den Motor zu drehen, ist also ein Effekt, kein Leistungsmerkmal.

FALSCH ; Alfred.
Der Spindelstop, für die einhülsigen Futter ist eine mechanische Verriegelung im vorderen Getriebegehäuse der Planetensätze.
Diese Verriegelung wird bei Antrieb vom Motor her mittig zentriert und dreht mit.
Bei Drehbewegung von der Futterseite her verschiebt sich dieser Riegel zur Seite und blockiert die Welle gegen das Getriebegehäuse.
Das Futter kann damit geöffnet oder geschlossen werden.
Test Maschine mit Spindelarretierung senkrecht stellen und laufen lassen. Abschalten. In dieser Position kann die Welle auch von der Futterseite her gedreht werden.
Der Schnellstop der Bohrwelle erfolgt durch Kurzschliessen des Motors bei Schalterstellung AUS. Der Motor wirkt als Generator und würgt sich selbst ab..
(Gilt für Akkumaschinen)

Bei Netzmaschinen mit Spindelarretierung wird einfach die Welle über eine Gabel(oder auch Bolzen) welche(r) in die profilierte (gebohrte) Welle greift blockiert.

MfG

H. Gürth
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Hallo Dirk,
der 72er Kress sieht doch richtig gut aus, der muß doch eine Gasgebefunktion haben.

habe mir das Teil gestern im Baumarkt mal angeschaut : gefällt mir nicht. Schalter nicht so schön, li/re-Umschalter eckig geformt und schwergängig, Maschine nicht besonders handlich.

Die 'Skil Drill Gun' erschien mir als leichter Schrauber nicht übel :
klick
liegt wirklich gut in der Hand, man drückt auf Spindelebene und sie hat eine nette Bit-Aufnahme.

Gruß, hs
 
Hallo H. Gürth,
ist das die Mimik mit den kleinen Zylinderwalzen? Jedenfalls wenn man das Futter abschrauben will geht die Arretierung durch, zum Bohrerwechseln langsts vielleicht.
 
Alfred schrieb:
Hallo H. Gürth,
ist das die Mimik mit den kleinen Zylinderwalzen? Jedenfalls wenn man das Futter abschrauben will geht die Arretierung durch, zum Bohrerwechseln langsts vielleicht.

Richtig, das ist die Spindelarretierung.
Zur Funktion: Wie Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber...............
Bohrerwechsel ist kein Problem.
Futterwechsel auf Grund der fehlenden Schlüsselspannfläche nur im langsamen Gang. Inbusschlüssel ins Futterspannen (wenns noch geht) und kurzer, trockener Schlag auf den Schlüssel.
Und schon geht das Futter ab, oder das Getriebe hat sich verabschiedet.

MfG

H. Gürth
 
Hallo Herr Gürth,
ich habe so ein Teil mal aus Interesse zerlegt (war Motorschaden), das Futter ´war so fest dass ich den Inneren Teil der Spindel mit einer Kombizange fasste und diese in den Schraubstock einspannte, in der Innenseite des Futters befindet sich nach entfernen der linksgewinde Sicherungsschraube ein 30er Torx mit dem man das Futter drehen kann. Es löste sich mit einem Knall, so fest war es. Also Futterschaden entspricht hier einem Totalschaden.
 
Thema: Bosch PSB 14 V i oder PSB 14,4 VE 2

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