Autogen oder E-Hand für den Gartenzaun?

Diskutiere Autogen oder E-Hand für den Gartenzaun? im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe mal eine Frage an die Spezialisten: Ich habe folgendes Projekt vor: Gartenzaunfeld, Rechteckrahmen aus 4kantRohr...
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hk007

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226
Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Spezialisten:

Ich habe folgendes Projekt vor: Gartenzaunfeld, Rechteckrahmen aus 4kantRohr zusammenschweissen, innen Rundstäbe/Rohre senkrecht. Dann feuerverzinken.

Jetzt gibt es da ja 2 Möglichkeiten. Entweder das 4-kantRohr auf einer Seite aufbohren und das Rohr reinstecken, oder das Rohr dranschweissen.
Ersteres würde mir besser gefallen. Aber nur reinstecken ist halt nicht so stabil. Also anschweissen. Ich kann zwar etwas mit der Elektrode rumschweissen; Für den Rahmen mit anschliessendem flachschleifen reichts allemal. Aber wenn ich die Rohre rund am Rahmen verschweissen soll, dann sieht das wahrscheinlich nicht so toll aus.
Also hätte ich mir gedacht, daß vielleicht Autogen dafür einfacher wäre. Wenn ich die Löcher im Rahmen ansenke, die Rohre reinstecke dann könnte ja das Schmelzlot schön in der Rinne verlaufen, und es sieht sauber aus?
Autogen hab ich zwar einige Jahre nicht mehr gemacht, aber so viel ich mich erinnern kann, war das damals nicht so schwierig.

Was meint Ihr dazu?
 
Ich würde die Rohre auf beiden Seiten versenken und dann mit Autogen verschweißen.

Da Du bei mehreren Rohren nebeneinander sowieso mit nichts richtig hinkommst und mit Elektrode schon gar nicht halte ich das auch für am Besten geeignet.
 
@moto4631,

danke für die Antwort.

Meinst du, daß die Flamme allein reicht, oder daß ich Material (Schmelzlot) zugeben muss?

Den Spalt zwischen Rohr und Rahmen sollte ich wohl so klein wie möglich halten..?

Ach ja: noch was. Bei Autogen läuft das Eisen doch immer so "bunt" an. Muss ich da vor dem Feuerverzinken die Oberflächen noch behandeln??
 
Hi,

beim Autogenschweißen verwendet man kein 'Schmelzlot'.
Nimm es mir nicht übel, aber wenn ich Deine Fragen so lese, vermute ich, daß Du nicht so wirklich Erfahrungen mit Schweißen hast, stimmt's ?
'Eisen' (Du meinst ja Stahl) läuft durch die Erwärmung bei jedem Schweißverfahren an. Wie dem auch sei : nein, keine Nachbehandlung notwendig.

Gruß, hs
 
Hallo,
ich würde mit dem Schweißverfahren arbeiten mit dem du am besten zurechtkommst. Bevorzugt sähe ich hier aber Elektroschweißverfahren. Bei Autogenverfahren verwendet man Schweißdraht :wink:
 
Bei der gegebenen Auswahl würde ich auch zur Elektrode greifen.
Ich würde außerdem die Rahmenrohre bohren und die Stäbe reinstecken. Der Hauptgrund dafür wäre für mich, daß ich dann bereits alle Stäbe auf einmal sauber ausgerichtet habe, und ich sie beim Schweißen nicht extra fixieren brauche.

Rundrum schweißen muß auch nicht sein. Ist bei käuflichen Zäunen normalerweise auch nicht der Fall. Da darf man schon dankbar sein, wenn von beiden Seiten gepunktet wurde. :wink:
Wenn Du von beiden Seiten einen Viertelkreis schweißt, ist das Soll bereits übererfüllt.
 
Hi,
würde auch das nehmen, wo du besser mit klar kommst. Wenn ich die Wahl zwischen Schutzgas schweißen und Elktrode hätte, würde ich z.B. immer die Elektrode bevorzugen, da es einfach besser aussieht, dauert aber länger, bin halt kein Schutzgasfan, außer wenn es schnell gehn muss :wink: Autogen noch nie gemacht :lol:

"Kleiner" Hinweis zur Konstruktion in Bezug auf das Feuerverzinken:

Solltest du Rohre verwenden, musst du in das Vierkantprofil für jeden Stab, an jedem Ende ein Loch bohren, damit der Zink durchfliesen kann, wenn es optisch nicht zu löschrig werden soll. Würdest du hier Vollmaterial nehmen, hast du dieses Problem nicht mehr, da ein Vollmaterial ja keine Luft enthält, die sich ausdehnen möchte, wenn das Vollmaterial getaucht wird. Dafür dann Geldprobleme und massig Gewicht natürlich :wink:
Also ein Loch muss wenn du Rohre verwendest eh gebohrt werden, daher könnte man die Methode 1 nehmen, die Rohre etwas länger lassen, so das das runde Rohr z.B. an jeder Seite 5 mm im Vierkantrohr sitzt und dann rundum verschweißen.
Möchte damit nur sagen, das du um das Löcher bohren leider nicht herum kommst, wenn du Rohre verwendest. Ich gehe mal davon aus, das du dich mit Feuerverzinkten Konstruktionen etwas auskennst, liege ich da falsch ? Solltest du Löcher vergessen haben, wird die Verzinkerei es nicht annehmen, da die Gefahr des Explodierens zu gross ist für die Mitarbeiter, wenn die nett sind, bohren/brennen sie eve. ohne Aufpreis nach, im Regelfall leider nicht. Teilweise müssen die Arbeiter vertrauen, da man oft die Durchggangslöcher nicht sieht.
Wenn zu wenig Löcher sind, wirkt sich dieses auch auf den Preis aus, da hier nach Kilo gerechnet wird. Kann der Zink also an gewissen Stellen nicht ablaufen, bleibt der Zink im Rohr stehen und man muss ihn mit bezahlen, dann hat man wieder Vollmaterial :lol:
Heisst vorher wiegen und alles was nach dem Zinkbad mehr ist bezahlt man auch. :lol:
Daher immer schauen, dass man nur das nötigste mitnimmt.
Die Durchgangslöcher sollten min. 12 mm sein, besser noch mehr, da die Sachen mit einer gewissen Geschwindigkeit getaucht werden, bei zu kleinen Löchern können auch wieder Probleme entstehen.

Eine andere Methode wäre auch, anstatt Rohre, Vollmaterial zu nehmen, das Vierkantrohr durch und durch zu bohren, dann könnte man das Vollmaterial an der Außenseite des Rahmens verschweisen und möglicherweise noch verputzen (gut anfasen), dadurch würde man keine Kehlnaht mehr haben, sieht aus wie reingesteckt ist aber bombenfest. Die "Schweißpunkte" wird man nach dem Verzinken auch sehen, da sich die verputzten Schweißnähte/Punkte immer etwas erheben, ist natürlich mehr Aufwand, kommt immer drauf an was man haben möchte :wink:

Hoffe ich konnte helfen, falls das mit dem Verzinken nicht so klar war.

Mfg MasterRick
 
@all,
danke für die Antworten.
Nun ja, ich bin kein Schweissfachmann. Man lernt halt mit jedem Werk etwas dazu. Auch mit den Begriffen bin ich etwas schludrig.

Wenn ich so wie MasterRick aufbaue (auch mein Favorit) , also die Rohre 5mm in das Vierkantrohr hineinragen lasse, dann reicht es doch, wenn ich am oberen und unteren Vierkantrohre die Zu- und Ablaufbohrungen auf der Unterseite anbringe? Das Zink kann ja dann innen durch alle Kanäle (wie bei einem Sonnenkollektor) fliessen. Die Rundrohre anbohren will ich aus optischen Gründen eigenlich nicht.

Die 12mm sehe ich auch so. Decken sich mit dem, was ich auf ner Tabelle von nem Feuerverzinker gefunden habe.
BTW: Was zahlt Ihr so fürs Kilo Feuerverzinken?

Nun zum Verschweissen:
Ne gerade Kehlnaht bring ich mit der Elektrode sauber hin, aber da geht es ja immer um die Kurve, dann sind immer die anderen Rohre im Weg, ich muss immer wieder neu ansetzen... Da fürcht ich halt etwas um die Optik, und nacharbeiten ist halt in den Ecken immer etwas schwierig. Allerdings, wenn ich wie chevyman vorschlägt vorn und hinten ne kleine Kurve ziehe; mal probieren wie das optisch rüberkommt.
So ein Zaun steht halt an der Straße und jeder sieht es :oops:

Drum dachte ich an Autogen. Da, so dachte ich mir, kann man die Materialzufuhr (Schmelzdraht) besser steuern als bei der Elektrode. Ist in meinen Augen wie Löten, nur mit höherer Temperatur. (Nicht schlagen, wenn das nur meine Meinung ist)

Apropos Autogen:
Beim umgangssprachlich Autogenschweißen, korrekt jedoch Gasschmelzschweißen oder auch Acetylenschweißen genannten Verfahren werden Werkstücke aus Metall mittels offener Flamme, die bei der Verbrennung von Ethin (C2H2) mit Sauerstoff (O2) entsteht, erhitzt und direkt oder mittels speziell legiertem Schweißdraht miteinander verbunden.
Daher meine Frage, ob die Rohre nur durch das Erhitzen sich schon mit dem Vierkantrohr verbinden. Es muss ja nicht das ganze Haus halten, sondern es reicht, wenn die Konstruktion versteift ist.

Oder: grosse Idee: :shock:
Ich nehm Rundrohre, stecke die im oberen Vierkantrohr 5mm rein, im unteren Rohr lasse ich sie durchstehen und kann dann immer auf der unteren, optisch günstigeren Seite schweissen. Dann hätte ich die Bohrungen fürs Feuerverzinken auch gleich drin. Sind halt dann lange Bohrkanäle. Brauche dann die Bohrungen im Vierkantrohr eigentlich auch nicht mehr
Wie wär das?????
 
Hi,
hk007 schrieb:
Wenn ich so wie MasterRick aufbaue (auch mein Favorit) , also die Rohre 5mm in das Vierkantrohr hineinragen lasse, dann reicht es doch, wenn ich am oberen und unteren Vierkantrohre die Zu- und Ablaufbohrungen auf der Unterseite anbringe? Das Zink kann ja dann innen durch alle Kanäle (wie bei einem Sonnenkollektor) fliessen. Die Rundrohre anbohren will ich aus optischen Gründen eigenlich nicht.

Also wenn du es so machst, musst du nur noch Löcher an den Ecken in den Rahmen bohren, damit das Zink, nachem es durch die Rohre gelaufen ist, auch wieder aus dem Rahmen auslaufen kann. Hast du es so gemeint ?

hk007 schrieb:
Nun zum Verschweissen:
Ne gerade Kehlnaht bring ich mit der Elektrode sauber hin, aber da geht es ja immer um die Kurve, dann sind immer die anderen Rohre im Weg, ich muss immer wieder neu ansetzen... Da fürcht ich halt etwas um die Optik, und nacharbeiten ist halt in den Ecken immer etwas schwierig. Allerdings, wenn ich wie chevyman vorschlägt vorn und hinten ne kleine Kurve ziehe; mal probieren wie das optisch rüberkommt.
So ein Zaun steht halt an der Straße und jeder sieht es :oops: .

Es sieht halt m. M. nach recht bescheiden aus, wenn das Rundrohr nur mit 2 Viertelkreisen geschweißt ist, bei Massenproduktion kein Ding, aber bei einem Zaun den man selber gebaut hat und wie schon erwähnt, wo jeder drauf guckt, sieht halt immer aus wie gewollt und nicht gekonnt, ist meine Meinung. Damit es hält, würden wie schon erwähnt, 2 gute Heftpunkte reichen.
Wer 2 Viertelkreise hinbekommt, schafft auch 4 Viertelkreise :wink:
Der Abstand der Rundrohre/Stäbe sollte so gewählt werden, das eine Einhand mit 125er Scheibe noch zum Einsatz kommt.
Nacharbeit ist hier kein Problem, das sieht nachher keiner mehr, der Zink macht das schon wech. :lol:

hk007 schrieb:
Oder: grosse Idee: :shock:
Ich nehm Rundrohre, stecke die im oberen Vierkantrohr 5mm rein, im unteren Rohr lasse ich sie durchstehen und kann dann immer auf der unteren, optisch günstigeren Seite schweissen. Dann hätte ich die Bohrungen fürs Feuerverzinken auch gleich drin. Sind halt dann lange Bohrkanäle. Brauche dann die Bohrungen im Vierkantrohr eigentlich auch nicht mehr
Wie wär das?????

So wie ich es verstehe, dürfte es da ein Problem geben, also die Bohrungen im Vierkantrohr/Rahmen müssen auf jeden Fall sein, anders geht es nicht, falls Du die weglassen willst, vergess es bitte. Also wie gesagt, wenn du es wie Methode 1 machst (Unser Favorit) dann musst du, wenn du 5 senkrechte Rohre hast, die 5mm einstehen sollen beidseitig, in das Vierkantrohr 10 Löcher bohren zum durchstecken für die Rundrohre und dann noch die Ecklöcher für den Rahmen, mehr nicht, diese natürlich ausreichend dímensioniert.

Hier mal was zum Thema
Feuerverzinkungsgerecht konstruieren


10254_konstrukiton_3_1.jpg


Feuerverzinkereien nach Postleitzahlengebiet

Hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüber bringen, ich arbeite noch dran mich klarer zu äußern :wink:

Mfg MasterRick
 
Hi,

hk007 schrieb:
Drum dachte ich an Autogen. Da, so dachte ich mir, kann man die Materialzufuhr (Schmelzdraht) besser steuern als bei der Elektrode. Ist in meinen Augen wie Löten, nur mit höherer Temperatur. (Nicht schlagen, wenn das nur meine Meinung ist)

nein, löten ist einfacher als mit Flamme schweißen.
Beim Schweißen mußt Du das Material ja soweit erwärmen, daß es flüssig wird ('Schweißbad') - im Gegensatz dazu muß das Werkstückmaterial beim Löten nur 'warm' werden.
Erschwerend kommt hinzu, daß Du Vollmaterial mit dünnem (Rohr) verbinden möchtest, d.h. Du mußt in das Vollmaterial natürlich mehr Wärme bringen. Ruckzuck geht es dann, ohne Übung, 'pamm' und man hat ein Loch im Rohr (weil daß Schweißbad am dünnen Material zuu flüssig geworden ist).

Daher meine Frage, ob die Rohre nur durch das Erhitzen sich schon mit dem Vierkantrohr verbinden.

im Prinzip kommt man ohne Zusatzwerkstoff aus - aaber : dann muß genug Grundmaterial vorhanden sein, damit entweder beides zusammenfließen kann - oder zumindest von einem zum anderen Werkstück.
In Deinem Fall müßtest Du wohl vom Vollmaterial etwas zum Rohr fließen lassen - mit dem Resultat, daß dann ja etwas vom Vollmaterial fehlt. Mal abgesehen davon, daß man schon recht geübt für sowas sein sollte, sieht es vielleicht auch später nicht so aus, wie Du Dir das vorstellst.

Ich nehm Rundrohre, stecke die im oberen Vierkantrohr 5mm rein, im unteren Rohr lasse ich sie durchstehen und kann dann immer auf der unteren, optisch günstigeren Seite schweissen. Dann hätte ich die Bohrungen fürs Feuerverzinken auch gleich drin. Sind halt dann lange Bohrkanäle. Brauche dann die Bohrungen im Vierkantrohr eigentlich auch nicht mehr

... aus was für Vierkantrohr soll der Rahmen eigentlich bestehen ?
Du könntest verm. nämlich eh' so vorgehen (evtl. ruhig nochmal mit der Verzinkerei Rücksprache halten) : Vierkantrohr voll durchbohren und Rundmaterial (ruhig Voll) von Außenseite Vierkantrohr bis Außenseite Vierkantrohr durchstecken. Anschließend verschweißen (ist deutlich einfacher als eine Kehlnaht im Kreis ziehen zu müssen) und Naht glattschleifen. Bohrungen im Vierkantrohr müssen aber auch dann sein : keine geschlossenen Hohlräume.

Die Preise bzgl. Verzinken variieren sicher.
Hier in der Verzinkerei (ist sicher so üblich) wird nach Materialstärke und Form berechnet.
Als Beispiel habe ich 2004 einen Anhängerrahmen zum Verzinken gegeben (geschweißt aus Winkelstahl mit etwas Vierkantrohr, etwas Rundrohr) - berechnet wurde : Materialstärke 2,5-5mm, Sonderleistung 'Abgewinkelt beidseitig (zzgl. 40%), sowie Lohnarbeit 'Löcher bohren' und Sandstrahlarbeiten (dürfte bei Dir sicher entfallen).
..... die Rechnung : klick
(trotzdem ich schon ordentlich Löcher gebohrt hatte, mußten dennoch zwei gesetzt werden. Worüber ich mich etwas geärgert habe : auf das hintere Winkeleisen habe ich ein Vierkantrohr geschweißt und eine Naht voll durchgezogen - anschließend sauber verputzt. Dennoch hat sich Zink sehr ungleichmäßig und dicker an der verputzten Naht abgesetzt. Na ja ....)


Gruß, hs
 
Erst mal danke für eure ausführlichen Antworten. Ist ja super, wie in dem Forum der InfoAustausch klappt.

Ja ist klar. Die Aussage, daß ich im Vierkantrohr keine Löcher mehr brauche, war nicht ganz so richtig.

Aber bei der anderen Aussage stimmt ihr mir doch zu:

Ich nehm Rundrohre, stecke die im oberen Vierkantrohr 5mm rein, im unteren Rohr lasse ich sie durchstehen und kann dann immer auf der unteren, optisch günstigeren Seite schweissen. Dann hätte ich die Bohrungen fürs Feuerverzinken auch gleich drin. Sind halt dann lange Bohrkanäle.

Ich meinte damit: Im oberen Vierkantrohr das Rohr nur die 5mm reinstecken, dann auf der Unterseite ein Kehlnaht.
Im unteren Vierkantrohr das Rohr dann durchstecken. Hier könnte ich die Rohre dann auf der Unterseite flach verschweissen.
Da würde ich mir dann auch die Bohrungen in den RundRohren sparen, da die ja unten offen sind.
Die Bohrungen in den Vierkantrohren müssen natürlich rein. Ist klar.

Wie kann man solche Bohrungen nach dem Verzinken eigenlich schliessen? Gibts da was? Irgendwelche Stopfen, oder lasst ihr die offen?

Zum Material:
Ich wollte so 40x20er Vierkantrohr für den Rahmen nehmen und so 3/4" Rohre für die stehenden Rohre im Rahmen. Muss mir erst mal anschauen, wie die Proportionen aussehen.

Schweissen werde ich jetzt doch mit der Elektrode. Da hab ich nen Trafo daheim und muss nicht in die Firma zur Autogenbuddel. Mit ner kleinen Elektrode und etwas Übung (bei 20m Zaun krieg ich die schon) wirds dann schon klappen.

Verzinken:
Bei uns wird nach Gewicht abgerechnet. Die Burschen wiegen nach dem Verzinken (Stahl + Zink = mehr Gewicht :evil: ).
Deshalb auch kein Vollmaterial. Ich brauch mein Geld ja auch noch für andere schöne Sachen.
 
3/4" Rundrohr und 20x40er Vierkantrohr - das wirkt imho sehr wuchtig um nicht zu sagen brutal...

Ich würde (sofern Du das Vierkantrohr hochkant verwendest) maximal 1/2" Rohr verwenden, wenngleich auch das noch alles andere als filigran wirken dürfte...

Je grösser der Durchmesser der senkrechten Rundrohre, desto grösser muss auch der Abstand von Rohr zu Rohr sein um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten...


Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
Na ja, ich habs mir noch nicht auf der CAD gezeichnet. War nur ein erster Ansatz, da meine Zaunfelder ca. 200x50cm sind. Der Zaun ist eigentlich betoniert, mit einem ca. 60er Sockel und alle 2 Meter mit einem 50cm breiten Pfeiler. Alles ca. 20cm stark. Und da wollte ich dann keinen Steckerlzaun reinbasteln.

Apropos:
Gibts für den Abstand der senkrechten Rohre beim Gartenzaun auch ein Maximalmaß? So wie beim Balkongeländer, damit kein Kind durchfällt oder den Kopf reinstecken kann?
 
Hi, :wink:
hk007 schrieb:
Ich nehm Rundrohre, stecke die im oberen Vierkantrohr 5mm rein, im unteren Rohr lasse ich sie durchstehen und kann dann immer auf der unteren, optisch günstigeren Seite schweissen. Dann hätte ich die Bohrungen fürs Feuerverzinken auch gleich drin. Sind halt dann lange Bohrkanäle.

Ich meinte damit: Im oberen Vierkantrohr das Rohr nur die 5mm reinstecken, dann auf der Unterseite ein Kehlnaht.
Im unteren Vierkantrohr das Rohr dann durchstecken. Hier könnte ich die Rohre dann auf der Unterseite flach verschweissen.
Da würde ich mir dann auch die Bohrungen in den RundRohren sparen, da die ja unten offen sind.
Die Bohrungen in den Vierkantrohren müssen natürlich rein. Ist klar.
Ja so kann man es machen, die Durchgangsbohrungen sollten schon genau sein, wenn du das untere Vierkantrohr durch und durch bohrst, sodass das Ende des Rundrohres bündig mit der Unterseite des Vierkantrohres ist. Kannst das runde Rohr beim durchstecken auch vor UK Vierkantrohr verschweissen, sodass es von innen an der Blechstärke des unteren Vierkantrohres anliegt. Dann macht ein Versatz nicht viel aus. Die Bohrungen in den Rundrohren kannst du dir so oder so sparen, auch wenn du das untere Rohr nicht durch und durch bohrst. Bei 20 Meter Zaun, hast du ja schon mal Zeit dir was sicherer zu werden, mit der Elektrode :wink:
hk007 schrieb:
Wie kann man solche Bohrungen nach dem Verzinken eigenlich schliessen? Gibts da was? Irgendwelche Stopfen, oder lasst ihr die offen?
Achso, man sollte auch so konstruieren, dass Wasser was eve. im Rohr stehen bleiben kann, die Möglichkeit hat zu entrinnen. Verzinkungslöcher eve. optimieren. Normal werden die Löcher zugestopft mit Stopfen dieser Art.

hk007 schrieb:
Schweissen werde ich jetzt doch mit der Elektrode. Da hab ich nen Trafo daheim und muss nicht in die Firma zur Autogenbuddel. Mit ner kleinen Elektrode und etwas Übung (bei 20m Zaun krieg ich die schon) wirds dann schon klappen.

Sehe ich genau so, 2,0 mm Elektrode und los geht's :wink:

hk007 schrieb:
Verzinken:
Bei uns wird nach Gewicht abgerechnet. Die Burschen wiegen nach dem Verzinken (Stahl + Zink = mehr Gewicht :evil: ).
Deshalb auch kein Vollmaterial. Ich brauch mein Geld ja auch noch für andere schöne Sachen.

So kenne ich es auch, oder noch mit vorher wiegen, daher immer möglichst Rohrkonstruktionen verzinken lassen, wenn es geht!

Alles in allem muss man beim verzinken schon auf viele Dinge achten, auch das möglichst keine Nacharbeit an den verzinkten Teilen geschehen sollte, man kann zwar nachbessern, aber besser ist wenn alles so bleibt wie es aus der Verzinkerei kommt. Sauber machen muss man die Teile dann auch noch, da meist diverse Zinknasen entstehen. Beim sauber machen am besten eine Feile benutzen, wenn eine Einhand z.B dann ganz feine Scheibe und nie Funken sprühen lassen, da es nur funkt, wenn man schon auf dem Stahl ist, so ist der Überzug in Nu zerstört.


Mfg MasterRick
 
Thema: Autogen oder E-Hand für den Gartenzaun?

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