Milwaukee Neuheiten > Akku-Maschinen

Diskutiere Milwaukee Neuheiten > Akku-Maschinen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hey, Milwaukee hat da wohl den ersten 18V Akku-Heißluftfön raus gebracht > 1000 Grad in 6 Sekunden ... evtl. könnte da jemand im Video bitte...
Möglich mit dem Akku-Adapter zur Erhöhung der Ampere Stunden anstatt der Spannung ist natürlich möglich. Ich behaupte mal das Intresse der Hersteller sowas zu bauen ist derzeitig zu gering, da man davon ausgeht das so was keiner braucht. :wink:
Ich finde die idee auch nicht so verkehrt nutze gerne kleine Akkus mit 3,5Ah nur für WS und HKS brauche ich immer den Großen da die Kleinen zu schnell leer werden.


(Gesendet von Handy)
 
Wie schon geschrieben, hart verbinden darf man zwei Akkupacks auf keinen Fall. Sonst pumpt, wenn zu einem fast leeren Akku ein Voller eingesteckt der volle mit maximalem Strom einen Ladestrom in den leeren Akku. Und der verträgt das dann gar nicht.
Da muss dann schon so viel Elektronik verbaut sein, dass zunächst der Eine und dann der Andere Akku entladen wird. Oder meinetwegen, wenn beide ungefähr die selbe Spannung aufweisen auch beide parallelgeschaltet werden.

PS
 
Aber irgendwie müssen dies Festool und Makita ja auch "Idiotensicher" gemacht haben. Selbst versehentlich könnte man einen leeren und vollen Akku einschieben (die alten Akkus haben keine Kapazitätsanzeige, da ist dies schnell passiert wenn man mit zich Akkus rumhandtiert).

Gibt es evtl. wie ein Art Durchgangswächter, der z.B. nicht mehr wie 30A durchlässt ... oder wie eine Diode, nur in Groß (weißt sicher wie ich dies meine)?
 
powersupply schrieb:
Da muss dann schon so viel Elektronik verbaut sein, dass zunächst der Eine und dann der Andere Akku entladen wird. Oder meinetwegen, wenn beide ungefähr die selbe Spannung aufweisen auch beide parallelgeschaltet werden.
Das ist ja mit 2x LTC4357 und 2 Mosfets ziemlich schnell und simpel gebaut (das ist genau die von Ditschy gewünschte "Diode in groß", nur ohne die Verlustleistung einer großen Diode). Daran würde es wohl nicht scheitern.

Einen Adapter, um statt einem plötzlich zwei Akkupacks parallel anzustöpseln, ist somit elektronisch sehr einfach zu bauen. Schweirig finde ich eher die Ergonomie. Ein Gerät, dass für einen 18V Akku entwickelt wurde, wird mit zwei 18 V Akkus dran immer irgendwie unschön zu greifen, zu halten, zu benutzen oder abzulegen sein.
Bei einigen ausgewählten Geräten mag das zufällig mal halbwegs funktionieren. Allgemein sehe ich das eher skeptisch.
 
MrDitschy schrieb:
Genau, von Festool und Makita kenne ich es als fest verbauten Doppel-Akkuschacht.

Welche Makita Maschine kannst du denn mit 18 und 36V, betreiben?
 
KingKong069 schrieb:
Welche Makita Maschine kannst du denn mit 18 und 36V, betreiben?
Keine, meinte und sprach nur von 18V.
Stimmt dies bei Festool nicht? Mir hatte nur mal ein Fachhändler, dass bei Festool bei 2ten Akkuschacht in der Akkumaschine keine 36V enststehen, sondern 18V bleiben um die Laufzeit zu verlängern (aber evtl. meinte er da auch nur gewisse Maschinen, keine Ahnung).


Dev schrieb:
Schweirig finde ich eher die Ergonomie. Ein Gerät, dass für einen 18V Akku entwickelt wurde, wird mit zwei 18 V Akkus dran immer irgendwie unschön zu greifen, zu halten, zu benutzen oder abzulegen sein.
Bei einigen ausgewählten Geräten mag das zufällig mal halbwegs funktionieren. Allgemein sehe ich das eher skeptisch.
Stimmt, Adapter ist nicht bei allen Maschinen sinnvoll, aber kann dann wählen wie jeder will. Zumindest bei einigen ausgewählte stromzehrenden 18V Maschinen wäre so ein 18V Doppel-Adapter schon eine gute Lösung, statt einen dicken Akkupack zu kaufen.
 
Cool, wenn man z.B die Akku-Tauchkreissäge von Festool sucht, da steht dies so drin. Also mit 2 Akkus 36V für maximale Schnittleistung und mit 1 Akku 18V für geringeres Gewicht.
Nur muss da die Elektronik nicht noch mehr können ... wenn ich z.B 10min mit 18V säge und merke dann bei dickeren Materialien, dass dies zu schwach ist und schiebe irgendeinen zweiten Akku ein. Wobei die Kapazitäten der Akkus ja generell egal ist.

Könnte mir solch eine Elektronik gut bei größeren Hand- oder Halbstationären Maschinen vorstellen, denn nicht immer braucht man die volle Leistung und müsste somit bei 2x18V Maschinen nicht immer mit 2-4-6 Akkus rumhantieren. Also wären die ganzen 18V Akkus noch individueller nutzbar.
 
Dev schrieb:
Das ist ja mit 2x LTC4357 und 2 Mosfets ziemlich schnell und simpel gebaut (das ist genau die von Ditschy gewünschte "Diode in groß", nur ohne die Verlustleistung einer großen Diode). Daran würde es wohl nicht scheitern.

OK... :shock: :top:
Das Bauteil kannte ich noch nicht.
Kann man damit auch Mosfets mit noch größerer Gatekapazität steuern? Denn der von LT vorgeschlagene Mosfet produziert bei 20A gar schon 3,6W und bei 30A sogar 8,1W an Abwärme. So wie ich das sehe ist der vorgeschlagene FDB3632, der auch im Entwicklungstool als möglicher externer Mosfet für bis zu 20A benannt wird, auch explizit für Analogbetrieb geeignet denn in dessen Datenblatt ist eine DC-Kurve im SOA-Diagramm mit eingetragen ist. Bei sonstigen niederohmigeren Mosfets findet man diese eher nicht.
Ja, zugegeben, 60A braucht man nicht unbedingt. Aber bei so einem Adapter muss man ja auch damit rechnen, dass mal nur ein einzelner Akkupack eine Maschine versorgen muss. Und dann sind die 30A nicht mal all zu viel.

PS
 
powersupply schrieb:
Das Bauteil kannte ich noch nicht.
Kann man damit auch Mosfets mit noch größerer Gatekapazität steuern?
Solche "idealen Dioden" gibt es von verschiedenen Herstellern in etlichen Varianten. Ich habe einfach mal das erstbeste IC verlinkt.

Ich gebe Dir auf jeden Fall Recht, dass der Mosfet darauf ausgelegt sein sollte, mit nur einem Akkupack eine Maschine versorgen zu können.
40 A pro Akku-Pfad sollten es daher schon sein.
Im Datenblatt des LTC4357 sehe ich keinen Hinweis, dass es zu instabilitäten des Regelkreises kommen könnte, wenn man dickere Mosfets verwendet. Es gibt lediglich ein Diagramm Turn-off Time vs. Gate capacity. Das scheint mir aber primär wichtig zu sein für den Auslegungsfall "Kurzschluss am Eingang", weil dann für einen längeren Zeitraum ein Strom Rückwärts fließen könnte. Für den geplanten Anwendungsfall ist das wohl egal, da niemand plant, eines der Akkupacks kurzzuschließen - hoffe ich zumindest.
Ansonsten gibt es halt die Einschränkung, dass das Gate des Mosfets nur mit 20 µA geladen wird. Dickere Mosfets werden also länger in einem unschönen linearen Bereich der Kennlinie betrieben. Wir reden hier aber bei Gatekapazitäten von 10 nF über 2 - 3 ms im echten linearen Betrieb. Das sollte noch kein Problem sein.
Außerdem dauert es bei der Lastübergabe von einem Akku zum anderen etwas länger. Während dieses Zeitraums fließt der Strom dann über die Body-Diode und erzeugt entsprechend Verlustleistung. Da solche Wechsel "eigentlich" nur vorkommen, wenn zwei unterschiedlich volle Akkus eingesteckt sind und der vollere der beiden unter Last gezogen wird, ist das ebenfalls egal.
Man kann allerdings auch Fälle konstruieren, bei denen eine Lastübergabe von Akku 1 zu Akku 2 deutlich häufiger auftritt:
Akku 1 ist voll, aber vergleichsweise hochohmig: Ein alter einreihiger 18650 Akku. Akku 2 ist halb leer aber dafür ein zweireihiger LiHD. Jedes Mal, wenn die Maschine kräftig Strom zieht, muss von Akku 1 auf Akku 2 umgeschaltet werden. Das ist aber schon ein sehr spezieller Fall.

Ich würde trotzdem einen Mosfet nehmen, der sowohl schnell schalten kann (kleine Gate-Kapazität), um das Problem zu vermeiden, als auch für den linearen Betrieb geeignet ist.
Ich werfe mal den IRFS7534PbF in den Raum. Den gibt es falls gewünscht auch bedrahtet. Dann heißt er IRFB7534PbF.
2,4 mOhm max, 60 V, geeignet für schnelles schalten und trotzdem DC-rated.
Einzig die gate threshold voltage müsste man noch mal prüfen. Bei 18V ist es vermutlich noch unkritisch. Wie viel Gatespannung die Ladungspumpe aber bei der Ladeschlussspannung des Akkupacks tatsächlich noch erzeugt, weiß ich nicht. Das könnte zu eng werden. Nach Datenblatt ist es zu wenig, aber angeblich ist die Gatespannung für alle Eingangsspannungen von 9-20 V gleich. Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Praktisch könnte es daher durchaus funktionieren.
Wenn man das potentielle Problem aber direkt vermeiden möchte, müsste der IPB019N06L3 G auch passen. Der hat bloß leider eine etwas höhere Gatekapazität. Er wäre aber glaube ich trotzdem meine erste Wahl. Den gibt es aber nur in SMD.

Falls Du die Schaltung testweise mal aufbauen willst: Ich würde die Hinweise zur Schutzbeschaltung berücksichtigen (Clamping-Dioden und Ausgangs-Kondensator) - zumindest wenn Du die Schaltung testweise auch mal quälen willst.
Außerdem muss der ganze Aufbau natürlich auf den Strom ausgelegt sein und die Verbindung vom IC zum Gate des Mosfets muss kurz sein.
 
An einen Moderator:
Das Thema "2x18V Paralell satt 2x18V Serie" hört sich hier seeeeehr interessant an, denke da wära eine Abspaltung in einen eigenen Thread fast sinnvoll, oder?
 
Hallo

Hab nun den ZXGD3108 von Diodes gefunden. Der sollte sogar noch geeigneter sein als der LTC. Den gibts darüber hinaus auch noch im SO8 Gehäuse das man auch noch auf einer Lochrasterplatine unterbekommt. Davon werde ich mir mal welche bei Mouser ordern. Sind eigentlich vergleichsweise preiswert. Ich weiß nur nicht bis wann ich zum Experimentieren komme...
Ein weiteres Problemchen, das sich hier mit auftut ist die Kommunikation mit der angeschlossenen Maschine da die ja rechtzeitig ihre Arbeit einstellen muss wenn beide Akkus leer sind und, wenn eine digitale Kommunikation stattfindet, beide Akkus mit der Maschine "sprechen" können müssen. Bei Metabo könnte ich mir aus der Erfahrung aus dem Versuch mit dem Bosch Akku am Metabo Winkelschleifer vorstellen, dass das etwas einfacher ist. Muss wohl mal schauen, sofern es diese als Ersatzteil gibt, dass ich Akkuanschlußplatten bekomme.

PS
 
In Englisch heißt es Inflator.
Deshalb finde ich M12 AkkuLuftpumpe passender als Kompressor.

Scheint echt tauglich zu sein, habe schon einige Videos dazu gesehen. Mir gefällt die gute Lesbarkeit des Displays.
Listenpreis: 120$ wären mir persönlich zu teuer.
Straßenpreis: 70$ bei ACME immer noch teuer aber das wäre ich evtl bereit zu zahlen.
 
Danke für die genauer Übersetzung.

Doch dachte da wäre nur ein Kompressor verbaut, also keine zusätzliche Luftpumpe?
Hingegen bei Ryobi, Black+Decker, Einhell, ... sind ja eher immer zwei Motoren verbaut, also einer für den Kompressor und eine für die Luftpumpe (letzeres braucht ja viel Luft).
 
@MrDitschy
auf der Messe Nürnberg hättest du so manche Maschine life ansehen können.
 
Ja, das wäre cool, so bei allen Herstellern zu stöbern. :D
Aber da kommt man ja nur mit Gewerbeschein rein, auch ist es seeehr anstrengend zu laufen.
 
@MrDitschy
Ich weiß zwar nicht was du für eine Messe meinst, daher das Zitat von der Messeseite:
Bei der HOLZ-HANDWERK handelt es sich um eine Fachmesse für Fachleute aus dem Bereich Holzprodukte. Als Besucher müssen Sie jedoch keinen Nachweis über Ihre Branchenzugehörigkeit erbringen.

Quelle: https://holz-handwerk.de/de/besucher/zulassung
 
Thema: Milwaukee Neuheiten > Akku-Maschinen

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