Billig-Elektrowerkzeuge wirklich Schrott, nie und nimmer!

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S

schlauberger

Guest
.... kommt halt drauf an, was man erwartet

Hallo,
oder besser gesagt, was soll ein Hobbybastler mit nem Makita-Akkuschrauber für 300 Euro ?
Es ist rausgeschmissenes Geld. Oder, es ist Angabe .... habe nur das beste Werkzeug .... schau mal !
Ist doch so :mrgreen:

Ich war auch mal so, nur die besten Marken, wie Dewalt, Fein, Makita, Atlas Copco usw.. Nicht das teuerste und das war wohl der Fehler. Immer Einstiegsklasse in den guten Marken und das meiste war Schrott. Makita-Akkuschrauber, warum haben die wohl Schnelllader. :lol: Genau, weil die Akkus so schnell leer sind. Fein .... davon hatte ich zweie........ hör mir auf .... denen fehlt die Power dahinter. Dann Lichtblick Atlas Copco PES, Power satt und Akkus halten.
Nur zum Verständnis, man musste erst mal 3 Akkuschrauber von den Topfirmen in der Praxis austesten, um den richtigen zu finden. Das sind mal eben locker 600 Euro ... verpufft.

Ja, ich weiß, ich habe ja nicht gleich die teuersten von den Topfirmen genommen.

Auch bei anderen Geräten, habe ich diese Erfahrung bei diesen Top-Firmen machen müssen. Von den Einstiegsmodellen darf man halt nicht allzu viel erwarten, auch bei den Topfirmen nicht.

Nur dann, ist der Preis zu den Billiggeräten, wie bei Aldi und Co., nicht gerechtfertig. Nehmen wir mal Makita 6280 (188 Euro) und setzen dagegen einen Güde ASS 144 (30 Euro). Ist der Mehrpreis von 158 Euro wirklich gerechtfertig? Vor 10 Jahren hätte ich gesagt .... JA ..... heute sage ich NEIN. Beide können das gleiche, haben beide zwei Jahre Gewährleistung ... hüstel .... sagen wir mal besser ½ Jahr richtige Garantie! Und beide Maschinen können nach ½ Jahr kaputt gehen.
Wo ist also der Unterschied. Sind 158 Euro mehr gerechtfertig, besser gesagt, der 6-fache Preis?

Nach drei Sanierungen und ein Verschleiß zahlreicher Geräte, schaue ich heute nur noch auf den Preis.
Mit einigen Ausnahmen, z.B. bei Winkelschleifer, da ist mir einfach das Leben zu lieb, da vertraue ich nicht den Billiggeräten in Vollplastik ....... nene

... und nun haut mich
 
Hallo,

das kann man so pauschal nicht sagen!

Klar, es gibt einmal die Nutzungshäufigkeit: Wer nur zweimal im Jahr drei Schrauben irgendwo reinhetzt und meint dafür einen Akkuschrauber zu benötigen, sollte den Billigeimer nehmen.

Aber da geht es schon los: Holt er das Ding nach einem Jahr wieder hervor, sind die Akkus platt und Ersatz natürlich nicht zu bekommen.

Rechnet man das über die Jahre, kann das ganz schön teuer werden.
Ich habe mir in 92 den ersten Nonameschrauber für 99DM geholt.
Ok, bin kein Handwerker sondern "nur" Heimwerker, aber ich nutze soetwas schon recht gut. Im Schnitt war nach einem Jahr Schluß: Entweder Ladegerät, Akku oder mal ein Schalter, irgendwas ging kaputt und Ersatz war nicht zu kriegen. Also Neukauf für wieder rund 100 DM (damals waren die Dinger noch teurer!). Macht rund 500DM bis 1998, denn da hatte ich die Nase voll und habe mir den kleinen Makita 6110 für 245DM zugelegt.

Der ist vom Handling schlicht eine andere Klasse und er lebt bis heute (entgegen aller Drohungen hier im Forum auch mit den ersten liebevoll behandelten Akkus).
Dass er trotzdem noch einen Kumpel bekommen hat, lag an einigen härteren Aufgaben für die er nicht gebaut ist. Man nennt ihn nicht umsonst den Damenschrauber...

Macht also summa summarum 500 DM für rund 6 Jahre Akkuschrauben mit dem Billigeimer und 245 DM für bis jetzt knapp 8 Jahre Schrauben mit wesendlich mehr Komfort.
Soviel zum Thema billig...

Ich habe auch schon verschiedene Schleifgeräte verschlissen. Das waren noch nicht mal NoName, sondern günstige Heimwerkerversionen bekannter Markenhersteller.
Ich nenne mal keine Namen, um der Diskussion aus dem Weg zu gehen...

Den Geräten habe ich nie Böses getan, was weiß ich, im Tanzsaal das Parkett mit dem Deltaschleifer bearbeitet oder so.
Wirklich nicht!
Der letzte Schwingschleifer ist auf den Treppenstufen meines Schwiegervaters verreckt. Nach kurzen Zuschußgesprächen wurde es ein Festo Rotex für 350 Euro, nach strengem Blick der Schwiegermutter auch mit Absaugung.

Mal abgesehen davon, dass da beim Schleifen plötzlich die Sonne aufging, denke ich dass ich jetzt nach vier Jahren und vielen Quadratmetern bald wieder so eine Rechnung wie beim Akkuschrauber aufmachen kann...

Anders sieht das aus, wenn man z.B. wie wir drei Dachböden neu verlatten müssen. Da müssen ein paar hundert Schnitte gemacht werden und niemand fragt nach Schnittqualität oder gar Winkel.
Keiner von uns wollte oder hat so ein Gerät, also her mit dem 35 Euro Billigeimer, wenn er es überlebt, wird der verschenkt.

Als letztes kommt der Komfort, bzw. die Qualtität:
Ich bin bestimmt zehn Jahre wie ein verliebter Kater um jede Kreissäge gestrichen.
Wohlgemerkt Sägen, die innerhalb meines finanziellen Horizontes lagen.
Geil, Sägen die einen langen, geraden Schnitt machen können...

Das große Ziel war, eine Säge zu haben, mit der ich mal eben die Möbelbretter selbst zuschneiden kann.
Schaut man sich die Billigdinger an, wird einem nur schlecht. Da ist der Anschlag meist noch nicht einmal rechtwinklig zum Tisch, mit der lächerlichen Einstelllupe kann man vielleicht die Länge der Nase einstellen, die der Hersteller einem heimlich zieht.
Von der Schnittqualität wollen wir gar nicht reden.
Das wollte ich nicht. Dann lieber keine Säge...

Trotzdem bin ich auch irgendwann über diese Klinge gesprungen und bin damit natürlich im Grenzbereich.
Weil ich eben gesagt habe: Wenn schon, denn schon.

Andere haben dafür vielleicht einen größeren Fernseher oder einen Rasenmäher mit mehr PS als wir es haben.

Manche Billiggeräte können einem auch den Spaß an der Arbeit gründlich verderben. Wir haben hier gerade einen Thread laufen, wo die Billigflachdübelfräse 5mm Schlitze produziert, wo es 4mm sein sollten.
Ich hatte vor Jahren eine hochwertige Fräse geliehen bekommen. Dadurch kamen relativ fix superpassgenaue, stabile Verbindungen zustande, so dass ich mir das Gerät dann auch gekauft habe.
Hätte das Erstgerät solche Schlabbereien produziert, würde ich heute nichts mehr davon wissen wollen.

Ich kaufe Werkzeug eigentlich nicht nach Marke, habe aber schon Spaß an gutem Werkzeug. Dafür hat dann eben keines unserer Autos Alufelgen.

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher
 
Hallo,

irgendwie verstehst Du mich jetzt falsch.

Klar, darf man bei Präzisionsgeräten nicht sparen. Nicht bei ner Oberfräse, nicht bei ner Flachdübelfräse und auch nicht bei ner Kreissäge, wenn man z.B. Küchenarbeitsplatten schneiden will. Da kommt es auf absolute Präzision an, wie bei einem Handwerker. Man muss eigentlich noch bessere Geräte haben.

Genauso auf dem Bau, da kannste nicht mit einem Billig-Winkelschleifer oder einer Billig-Mauernutfräse arbeiten. Ich würde mich dann nicht mal in der Nähe aufhalten, wenn da jemand mit solchen Billig-Maschinen arbeiten würde. Ich habe dann nur eine Vorstellung, Getriebebruch, Plastikschrott = fliegende Trennscheibe. Da kann Billig, tödlich sein.

Aber nicht bei einem Akkuschrauber, Schleifer usw. .... da reicht billig.

Gipsplatten anschrauben, der Gipsplatte interessiert es nicht, ob Du einen Makita dazu benutzt, oder einen Top Craft. :lol:

Noch zu Akkuschraubern, trotz der guten, habe ich immer noch nen GPM (Bj. 97) 16,8 Volt, identisch mit dem Einhell, der läuft heute noch, immer noch mit dem ersten Akku. Und das Teil hat schon was mitgemacht.

Um das Problem vielleicht besser zu verdeutlichen, für bestimmte Arbeiten, braucht man absolute Präzisionsgeräte. Und ein Laie quasi noch bessere Geräte, als ein Fachmann sie benutzt. Der Fachmann kann es nämlich, auch besser mit Billiggeräten, als ein Laie es jemals schaffen würde.

Ich versuche es mal anders, würde jemand mit einer teuren Tauchsäge, Bauholz sägen ... Nein .... da reicht ein Billigteil.
Oder noch anders, macht ein Heimwerker ständig Flachdübelverbindungen, baut der ständig eine Küche auf und sägt ständig Arbeitsplatten zurecht.

Wie gesagt, jedes Gerät für seine Anwendung und da tun es sehr oft Billiggeräte .... nicht immer!
 
Hi,

schlauberger schrieb:
Klar, darf man bei Präzisionsgeräten nicht sparen. Nicht bei ner Oberfräse, nicht bei ner Flachdübelfräse und auch nicht bei ner Kreissäge, wenn man z.B. Küchenarbeitsplatten schneiden will. Da kommt es auf absolute Präzision an, wie bei einem Handwerker. Man muss eigentlich noch bessere Geräte haben.

... alles relativ - besitze eine Billigoberfräse - und die Genauigkeit klappt damit auch.
Je nach Maschine kann es lediglich möglich sein, daß der Aufwand eine bestimmte Genauigkeit zu erreichen, größer ist.

Genauso auf dem Bau, da kannste nicht mit einem Billig-Winkelschleifer oder einer Billig-Mauernutfräse arbeiten. Ich würde mich dann nicht mal in der Nähe aufhalten, wenn da jemand mit solchen Billig-Maschinen arbeiten würde. Ich habe dann nur eine Vorstellung, Getriebebruch, Plastikschrott = fliegende Trennscheibe. Da kann Billig, tödlich sein.

na ja - in der Realität ist es höchst unwahrscheinlich, daß ein Getriebekörper zerbricht.
Eher wird sich ein Zahnrad verfrüht abnutzen - dann bleibt die Scheibe einfach stehen ... und ein solcher Schaden ist auch bei Markenmaschinen möglich (habe Kegel-/Tellerrad an einer 230er Bosch auch schon wechseln dürfen).

Bzgl. Winkelschleifer hier mein Erfahrungsbericht einer Maschine vom Lidl : klick (die Bilder dort funktionieren nicht mehr, weil ich den Account nicht mehr besitze - könnte sie bei Bedarf aber wieder ins Netz stellen)
Zwar ist die Regelelektronik einmal kaputt gegangen - aber in dieser Preisklasse hätte ich andererseits nie eine Markenmaschine mit einer solchen bekommen.
Verarbeitung und Standfestigkeit dürfte Markenmaschinen mittlerer Preisklasse ebenbürtig sein - vor einiger Zeit habe ich in einem Zuge zwei 125er Schruppscheiben heruntergeschliffen ... und sowas dauert ja bekanntlich einige Zeit. D.h. 20-30min war die Maschine sicher im Dauereinsatz : Maschinenkopf minimal über Körpertemperatur - am Kunststoffgehäuse keine Erwärmung spürbar. Maschine läuft auch nach wie vor ruhig (Vibrationen). Allerdings verwende ich die Maschine nur für Metallarbeiten.

Gipsplatten anschrauben, der Gipsplatte interessiert es nicht, ob Du einen Makita dazu benutzt, oder einen Top Craft. :lol:

der Gipsplatte ist es egal - aber je nach Billigmaschine leidet der Benutzer : durch ein höheres Gewicht, durch das Fehlen einer Auslaufbremse, usw.

Hochwertige Geräte punkten häufig mit besserer Ergonomie, besserer Ersatzteilversorgung bezogen auf lange Sicht und besserer Verarbeitung.

Gruß, hs
 
Auch Hi,

.... bitte nicht meine Einstellung zu Winkelschleifern überbewerten. Mir ist son Billig-Teil mal um die Ohren geflogen und glücklicherweise ist nichts passiert. War auch nicht meine und ich weiß auch nicht, ob die vorher schon einen Schaden weg hatte.

Die Einstellung steckt halt seitdem drinne. :?


Mit den Präzisionsgeräten, habe ich es erklärt, aber ich versuche es noch einmal: Ein Laie, der gleich verzweifelt und keine Ahnung hat, wird mit Billig-Geräten noch schneller verzweifeln. Es ist das gleiche wie mit einer Handsäge, man kann auch per Hand einen präzisen Schnitt hinbekommen und mit einer teuren Kreissäge verhauen.

Zu allem stelle ich mir jetzt nur eine Frage, wer kauft sich diese Billig-Geräte, an wen sind diese Angebote gerichtet. Eigentlich an absolute Laien, so auf der Basis, da siehste ganz billiges Gerät, damit kannst du dann sparen und alles selbst machen. Nur wenn derjenige noch nie so ein Gerät in der Hand hatte ..... ööörrrks ...... das geht dann in der Regel schief.

Und dann sind die Billig-Geräte dran schuld und dann kommen kluge Sprüche. Hättest dir mal ein gutes Gerät gekauft.

Und das Gerät kann nichts dafür. Das Billigteil kann in der Grundform genau das gleiche, wie ein teures Teil. Eine Stichsäge ist eine Stichsäge, egal ob teuer oder billig.


Ich habe mal ein wenig im Forum Akkuwerkzeuge nachgelesen und ich wunder mich so langsam. Meine Erfahrung, speziell mit Akkuschraubern, wird da irgendwie bestätigt. Auch die teuren halten nicht unbedingt länger, sind nicht unbedingt besser als Billigware. Oder Schnellladeakkus, es geht zu Lasten der Akkus und dem Geldbeutel.
Warum gehen Firmen auf Billig-Werkzeuge? Die Geräte tun es auch!

Da stelle ich mir jetzt aber eine andere Frage, wer kauft dann noch die teuren Geräte . :P ... lassen wir das lieber .....

Und lassen wir auch lieber die Frage, woher diese Billigeimer kommen, vielleicht auch aus der Fabrik, wo die guten Marken produzieren lassen ?

Wie ich schrieb, das Gerät und der Anwender müssen zusammen passen, bzw. der Anwender muss mit den Geräten umgehen können, oder muss es sich aneignen.

Dann klappt das auch mit billig und es schont den Geldbeutel.
:wink:
 
Ich bin auch bloß Heimwerker und erledige Arbeiten zu auf meinem Grundstück wie z.B. Flexen, Bohren, HämmernHaus und ,Sägen von Metall, Stein und Beton.
Habe Billiggeräte der Marken (Meisterkraft, Einhell) benutzt und alle nach recht kurzer Standzeit verschlissen.
Zwei Einhell Bohrhämmer bei den Ausbauarbeiten eines Raumes von 20qm in einem alten Gemäuer beim Bohren und Hämmern von
Beton und Mauerstein. Ich habe dann noch Meisterkraft Bohrhammer hinterher gelegt. Bei einem der Einhell Geräte sprühten Funken aus dem Gerät und es versagte den Dienst.
Die Standzeit lag etwa bei 3 Wochen bei mittelmäßiger Belastung.
Zweites Gerät hatte eine Standzeit von 10 Minuten danach
Defekt in der Kraftübertragung. Mit dem zweiten Gerät wurde
mit einem 18mm SDS Bohrer in Untergrund mit Mauerwerk gebohrt. Genaue Defekte konnte ich nicht bestimmen denn ich habe die Geräte nicht komplett zerlegt.
Mein drittes Gerät der Firma Meisterkraft hatte eine Macke mit dem Schlagwerk.
Nächstes Werkzeug auf meiner Liste war eine Stichsäge der Firma
Meisterkraft von Hellweg mit ca. 350-400W Leistungsaufnahme.
Mängel der Säge:
-Sägetisch konnte durch zu unterdimensionierte und schlechte Konstruktion nicht richtig fest arretiert werden dadurch sägte die Säge immer schief.

Die Säge versagte ihren Dienst nach ca. 60m Schnitt durch Spanplatten,OSB-Platten ,Dachlatten (Platten in Stärken zwischen
12mm und 20mm ) unter Abgabe von Funken aus dem Motorgehäuse.

Habe dann zum Abschluss noch 4 Winkelschleifer (230er mit 1800 oder 2000 Watt Leistugsaufnahme) der Marke Meisterkraft von Hellweg innerhalb von 2 Wochen beim Trennen
von Stahlträgern in verschiedenen Abmaßen verschlissen. Stahlträger von 100mm bis 400mm Höhe und Breiten von 50mm und 155mm .
Desweiteren habe ich zahlreiche Stahlrohre in den Durchmessern von 150mm und 700mm mit den Wanstärken von 4mm bis 20mm getrennt.
Die Geräte wiesen alle den gleichen Defekt auf durch starke Eigenvibration lösten sich sämmtliche Schrauben am Getriebe und die Zahnräder nahmen teilweise Schaden.
Der Umtausch der Winkelschleifer war problemlos und ohne Fragen.Ich habe nach den 2 Wochen mein Geld widerverlangt und es zurückbekommen.

Der Umtausch der Stichsäge war etwas komplizierter (sehr unfreundlicher und dreister Verkäufer der mir unterstellte ich hätte die Säge mutwillig funktionsuntüchtig gemacht. Die Funktionsprüfung des Verkäufers sah wie folgt aus er schlug die Säge mehrfach sehr stark auf eine feste Unterlage und prüfte danach die Funktion die Säge machte dann noch einige unwillige sehr langsame Hübe und hörte sich sehr gequält an der Verkäufer meinte dann zu mir sie würde doch noch funktionieren.) und endete damit dass diese Maschine meine letzte aus einem Hellweg Markt war.

Habe inzwischen sämtliche Maschinen durch Profi-Ware aus dem
Fachhandel ersetzt und erfreue mich an tadelloser Funktion.

Besonders bei Stichsägen ist der Unterschied zwischen Billig-Kernschrott und guter Ware ecklatant.
Ich beziehe das auf Schnittleistung, Schnitthaltigkeit und Geradheit / Winklichkeit der Schnitte auch bei Schnitttiefen über 100mm in Holz.

Als Abschluss kann ich nur sagen dass ich einen Fachhändler gefunden habe der mir auf fast alle Produkte ca. 10 bis 20 Prozent
Rabbat gewährt und ich dadurch fast immer günstiger wegkomme als im Baumarkt und bei Ebay(Profiware) . Außerdem habe ich über
den Fachhandel Dinge zur Verfügung von denen die Leute im Baumarkt nur träumen können.
 
Hi,

RobMX246 schrieb:
Ich bin auch bloß Heimwerker
.
.
.
Habe dann zum Abschluss noch 4 Winkelschleifer (230er mit 1800 oder 2000 Watt Leistugsaufnahme) der Marke Meisterkraft von Hellweg innerhalb von 2 Wochen beim Trennen
von Stahlträgern in verschiedenen Abmaßen verschlissen. Stahlträger von 100mm bis 400mm Höhe und Breiten von 50mm und 155mm .
Desweiteren habe ich zahlreiche Stahlrohre in den Durchmessern von 150mm und 700mm mit den Wanstärken von 4mm bis 20mm getrennt.
.
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Besonders bei Stichsägen ist der Unterschied zwischen Billig-Kernschrott und guter Ware ecklatant.
Ich beziehe das auf Schnittleistung, Schnitthaltigkeit und Geradheit / Winklichkeit der Schnitte auch bei Schnitttiefen über 100mm in Holz.
.


... und genau das ist typisch für Leute, die mit billigen Geräten nicht zufrieden sind : egal ob 'Heimwerker' oder nicht - wenn man mit irgendwelchen fetten Aktionen kommt, dann ist es vollkommen logisch, daß die Geräte das nicht aushalten - das machen viele (deutlich teurere) Einstiegsmaschinen von Markenherstellern auch nicht.

Habe inzwischen sämtliche Maschinen durch Profi-Ware aus dem
Fachhandel ersetzt und erfreue mich an tadelloser Funktion

s.o. - man kauft normalerweise Maschinen und Werkzeuge nach Einsatzzweck.
Wobei eine 'Profi'maschine auch keine Garantie für lange, problemlose Laufzeit ist. So habe ich bei einer 230er blauen Bosch auch schon die Getriebezahnräder ersetzen müssen. Kosten ~ den Preis einer billigen Maschine (zzgl. der Arbeit die man davon hat).

Gruß, hs
 
RobMX246 schrieb:
Besonders bei Stichsägen ist der Unterschied zwischen Billig-Kernschrott und guter Ware ecklatant.
Ich beziehe das auf Schnittleistung, Schnitthaltigkeit und Geradheit / Winklichkeit der Schnitte auch bei Schnitttiefen über 100mm in Holz.

Hi,
bei solchen Anforderungen, wirst Du auch logischerweise nicht mit Billig-Geräten klarkommen. Die haben in der Regel nur Schnittleistungen von 50 mm bis maximal 80 mm und da sind die schon am Rande. Wenn Du natürlich bei Billiggeräten über die Leistung gehst, dann hat Dein Verkäufer schon recht, absichtlich überbelastet. Dann schlägt alles aus.
Deine Anforderungen halten ja nicht mal die billigen der Profi-Hersteller aus, das schaffen bei denen auch nur die teuren.

Genau das gleiche, wie mit einem Bohrhammer von Lidl, Aldi und Co., da kann ich kein Fundament eines Hauses mit abreißen, aber ich kann damit leichter Löcher in die Wand kriegen als mit einem Schlagbohrer. Reicht auch für leichte Meisselarbeiten und auch zum Setzen von Schalterdosen. Für mehr sind diese Geräte auch nicht gedacht.

Nochmals zu Stichsägen, ne billige mit 80 mm Schnitttiefe hält, wenn Du die nicht überbelastest und dich bei Schnittiefen von 40 mm immer bewegst. Und das sind die meisten Einsatzgebiete, dazu vernünftige Sägeblätter und nie mit verbogenen sägen.

Zu Winkelschleifer sage ich nüsch mehr. :wink:

Was mich nur wundert, daß man von den Billig-Geräten immer mehr abverlangt, als was die preiswerten Profigeräte gerade schaffen.
Ist irgendwie, wie bei Autos, Fehler bei Benz oder BüMW nimmt man hin und meckert nicht. Aber bei Billig-Fahrzeugen schimpft man und erwartet mehr als bei den Großen.

Irgendwie paradox, oder doch typisch :lol:
 
schlauberger schrieb:
Was mich nur wundert, daß man von den Billig-Geräten immer mehr abverlangt, als was die preiswerten Profigeräte gerade schaffen.
Das sehe ich genauso, aber andererseits muß ich jetzt zugeben, daß bei mir noch kein einziges NoName-Gerät außer der Reihe kollabiert ist, obwohl viele sogar gewerblichen Belastungen ausgesetzt sind.
Dafür hat sich aber schon so das eine oder andere Markengerät verabschiedet.
Zum Beipiel eine Bosch Stichsäge (war eine der ersten mit SDS-System) oder ein Metabo-Bohrhammer, der qualitativ auch nicht gerade überzeugte.

Gruß,

Martin
 
Also ich bin weg von Aldi und Co. Der Excenterschleifer von Aldi hat nicht mal drei Treppenstufen überlebt. Die Schrauben des Tellers sind rausgeflogen. Die Flex hat nach drei (!) Heizungsrohren aufgegeben. Garantie hin oder her.. es gibt kaum was grausameres, als wenn einem mitten beim arbeiten des Werkzeug verreckt. Also Mülltonne und Metaboflex her und Bosch Schleifer. Mit diesen Geräten habe ich den ganzen Rest meines Umbaus gemacht und sie laufen tadellos. Der Aldi Scharuber ist kurz danach auf die gleiche Weise weggeflogen. Der kleinere Boschschrauber läuft noch immer mit den ersten Akkus. Und für meinen Geradeschleifer von Bosch habe ich nach 20 Jahren(!!) für 5 Euro ein neues Gehäuseteil problemlos bekommen.
Mein Fazit.. es muss nicht immer Makita und Co.sein, aber Aldi, LiIdl und Co.. hör mir auf!!
 
Also mit den Billigteilen hab ich eigentlich recht gutabgeschnitten
Billiggeräte
Bohrhammer+ Abbruchhammer(etwas teurer)
von Westfalia funktionieren heute immer noch tadellos
Nach Abbruch von Betonblöcken, Festerbänken aus Terrazzo
diese beiden Geräte sind aber eindeutig besser als die Von Aldi
da bei uns mal ein paar Maurer waren um die Fenster zu Montieren da mußten die auch was stemmen wofür der mit nem Stemmhammer vom Aldi 5 Stunden brauchte...

Ne Flex habe ich Von Kingcraft und eine von Metabo
Das Billigteil is mir gut genug für die richtig schwere Beanspruchung
zb Schneiden in Beton oder im Mauerwerk.
Für Schleif oder Flex-Arbeiten in Stahl nehme ich die Gute Metabo
Die ist natürlich Top!

Einen Exzenterschleifer habe ich von Ferm
Hab mit dem die Ganze Treppe meist in den Ecken abgeschliffen
auf den Flächen habe ich nen Bandschleifer von Kingcraft (aldi)
verwendet die beiden Geräte leben heute noch!

Der Stichsäge von Aldi kann ich nichts schlechtes nachsagen
( Mein Großvater hat ne Metabo)
Der Unterschied ist die Farbe grün und gelb.

Einzig und alleine eine kleine Hobelmaschine habe ich mal auch günstig erworben die ist für genaue arbeiten nicht zu gebrauchen
aber optimal für dort wo ev die Blätter kaputt werden könnten.

Es ist halt leider so daß man sich nicht immer MArkenware kaufen
kann alleine weil es ein fach 10 mal soviel kostet als diese Billigteile
Nur weil Sie billiger sind sind Sie aber nicht schlechter
Sie werden halt einfach woanders gefertigt wodurch die günstigen Preise sind.Wenn ich kann kauf ich mir Markenware,
aber zb bei Bohrhammer und Abbruchhammer von HILTI hört sich der Spaß auf da bekomm ich China Produkte (gleiches Leistungsverhältnis) 5 mal billiger!
Mfg der Homeworker
 
Hallo an alle

Na dann will ich auch mal meinen Senf / meine Erfahrungen dazu abgeben.
Billig Werkzeug hab ich mir lange Zeit fast ausschließlich gekauft, halt einfach wegen des Geldes.
Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen mir "gute" Sachen zu kaufen, da muß man halt mal bischen länger sparen.
Ich finde es einfach angenehmer mit gutem Werkzeug zu arbeiten. Man hat meist noch Leistungsreserven, die Sachen liegen oft besser in der Hand, sind leichter, besser verarbeitet, man bekommt Ersatzteile auch noch nach langer Zeit und und und...
Das soll aber nicht heißen, dass man mit Billig-Werkzeug nicht arbeiten kann. Wer auf gewisse Punkte verzichten kann, der kann auch mit einem Billigteil gut bedient sein.

Nun aber meine Erfahrungen mit Billig-Werkzeug

Meister Craft Stabschrauber:

War eigentlich recht Handlich und hat gute Schraubergebnisse gebracht. Nachteilig war die lange Ladedauer von ca. 7 Std. Die Spindelarretierung zum manuellen Schrauben hat allerdings nicht gehalten, da ist beim Nachdrehen per Hand irgendetwas im inneren zerbröselt. Schrauber ist hin.


Kombitool von Plus:

Prinzipiell wie jedes Kombitool, allerdings zu schwacher Motor. Schon bei leichter Belastung geht die Drehzahl stark in den Keller. Außerdem ist das mitgelieferte Zubehör ein reiner Mist. Die Schleifscheiben brechen, das Schleifpapier rutscht und die Gravurstifte nutzen zu schnell ab.


TIP Bohrmaschine:

Schlechte Handhabung, scharfe Kanten und am Gasgebeschalter klemmt man sich die Finger. Der Motor ist zu Schwach, beim Farbrühren geht die Drehzahl runter und bei längerem rühren würde sich der Motor schnell verabschieden. Eine grüne Bosch mit derselben Leistung schafft dieses ohne Probleme. Für normales Bohren in einfachen Stein oder Holz schafft die Maschine aber. Nur der fehlende Linkslauf kann sich als Problem erweisen.


Einhell Royal Rasentrimmer:

Für normalen Rasen gut geeignet. Schneiden mit dem Faden akzeptabel sauber und schnell. Bei stärkerem Gras muss man etwas langsamer rangehen und bei leichtem Gestrüpp fängt der Motor schnell an zu qualmen – Das wars dann. Längeres trimmen ist nicht zu empfehlen, da durch die Kopflastigkeit die Führungshand recht stark beansprucht wird. Nimmt man die zweite Hand dazu, muss man sich zu stark bücken – Rückenschmerzen vorprogramiert. Taugt nur für kurze Einsätze.


TIP Handkreissäge:

Die Säge ist im Grunde nicht schlecht. Das Gehäuse ist zwar nicht so super toll verarbeitet, aber wenn man die Schrauben etwas nachzieht, geht es. Von der Leistung ist die Säge gut, mit einer normalen Küchenarbeitsplatte hat die Säge keine Schwierigkeiten. Die mitgelieferten Sägeblätter sind in Ordnung. Nur der beigelegte Parallelanschlag war nicht wirklich gerade und musste in den Müll.


Budget Winkelschleifer:

Das Gerät an sich, ist von der Verarbeitung her recht gut. Besser als zu erwarten war. Der Motor ist etwas schwächlich, so das man nicht so sehr viel Druck ausüben sollte, dann geht nämlich die Drehzahl leicht runter. Ist aber nicht so gravierend. Leider ist das Gerät sehr laut, so dass man auf einen Gehörschutz nicht verzichten sollte.


Sankai Stichsäge:

Die Säge ist soweit ganz gut. Die Motorleistung ist gut Ausreichend und die Handlichkeit ist auch OK. Lediglich der Gasgebeschalter ist etwas scharfkantig. Die Sägeblattaufnahme ist mittlerweile etwas schwergängig. Aber alles in allem kann man sagen, dass die Säge sich wacker schlägt.


Kinzo Heißluftfön:

Liegt recht gut in der Hand und hat bisher auch bei längerem Einsatz keine Ermüdungserscheinungen gezeigt. Lediglich das mitgelieferte Zubehör war absoluter Schrott.


Meister Craft Bohrhammer:

Von der Leistung und der Handlichkeit ist das Gerät im Grunde sehr gut. Der Schalter für Schlag- und Drehstopp ist etwas Billig geraten. Nur der Gasgebeschalter hat das Problem das er ab und zu klemmt. Konnte man aber schnell selbst reparieren.

Prostar Schwingschleifer:

Von der Verarbeitung her, war das Teil einigermaßen OK. Leider war die Schleifplatte krumm, so das man diagonal an zwei Ecken schon geschliffen hatte, aber in der Mitte war noch kein Ergebniss zu sehen. Positiv war aber, dass gleich ein Satz Schleifpapier mitgeliefert wurde.

So, nun kann die Diskusion weitergehen :wink:

Gruß S. Ellinghausen
 
Homeworker schrieb:
Der Stichsäge von Aldi kann ich nichts schlechtes nachsagen
( Mein Großvater hat ne Metabo)
Der Unterschied ist die Farbe grün und gelb.



Es ist halt leider so das man sich nicht immer MArkenware kaufen
kann alleine weil es ein fach 10 mal soviel kostet als diese Billigteile
Nur weil Sie billiger sind sind Sie aber nicht schlechter
Sie werden halt einfach woanders gefertigt wodurch die günstigen Preise sind.Wenn ich kann kauf ich mir Markenware,
aber zb bei Bohrhammer und Abbruchhammer von HILTI hört sich der Spaß auf da bekomm ich China Produkte (gleiches Leistungsverhältnis) 5 mal billiger!
Mfg der Homeworker

:D

Hi Homeworker

Deinem Namen nach denke ich bist du auch einer und somit ist deiner Aussage auch nicht das geringste entgegenzusetzen.

Es gibt aber dennoch gravierende Unterschiede bezüglich des Werkzeugs für Handwerker.

Du schreibst du hast eine Aldi Stichsäge und dein Großvater hat eine Metabo
und der unterschied wäre grün und gelb.
Nein lass dir gesagt sein das es auch im inneren der Maschinen Unterschiede gibt.

Vor einigen Tagen kam ein "Handwerker" zu mir mit einer Bosch grün Stichsäge............Hubstange gebrochen. Kein Prob. repariert
2 tage später wieder der selbe Typ. Hubstange defekt.....kein Prob Reklamation.
Nach ca. 1 Woche :evil: der selbe gute Mann mit wiederum demselben Problem.
Diesmal musste ich nachhaken und fragen was er damit sägt?????

------------Küchenarbeitsplatten------------- :mrgreen:

Und der junge Mann war Mitarbeiter eines Küchenstudio!!!!

Danach hab ich ihm eine Hubstange gezeigt von einer GST 100 (bosch blau)
und sagte ihm das alleine diese Hubstange das dreifache kostet was seine ganze Maschine kostet.
Für ihn waren es aber beides "nur Stichsägen" und er meinte sein Chef sieht das nicht anders :lol:

Du siehst es kommt sehr auf den Einsatzzweck an

Du schreibst :

"nur weil sie billiger sind sind sie nicht schlechter"

hm.....doch leider auf jedemFall, auch wenn ein Heimwerker den Unterschied nicht sofort bemerkt.

"Sie werden halt einfach woanders gefertigt wodurch die günstigen Preise sind"

Falsch:

Sie haben definitiv andere Materialien verbaut und sind einfacher Konstruiert (wesentlich billiger) als Profigeräte. Stahlgüte etc...

" bei Bohrhammer und Abbruchhammer von HILTI hört sich der Spaß auf da bekomm ich China Produkte (gleiches Leistungsverhältnis) 5 mal billiger! "

Falsch
Du bekommst die Chinaprodukte 20 fach billiger

aber bei erheblich schlechteren Leistungsverhältnis

Wenn du im Jahr 1 - 2 (auch ein paar mal mehr :)) mal etwas zu Stemmen hast geb ich dir uneingeschränkt recht.
Wenn du einen Entkernungs oder Fassadenbau hast ......auf keinen Fall. 8)


Bei der Stichsäge oben war das gute daran das es sich um eine Bosch gehandelt hat, wäre es eine Aldi hätte ich ihm nicht helfen können. und wäre die Aldi ausserhalb der Garantie hätte auch Aldi ihm nicht helfen können.
Das musst du auch berücksichtigen.


Gruss
Boschi
 
Hai Boschi,

Deine Aussage kann man so leider nicht unkommentiert lassen:

Boschi schrieb:
Vor einigen Tagen kam ein "Handwerker" zu mir mit einer Bosch grün Stichsäge............Hubstange gebrochen. Kein Prob. repariert
2 tage später wieder der selbe Typ. Hubstange defekt.....kein Prob Reklamation.
Nach ca. 1 Woche :evil: der selbe gute Mann mit wiederum demselben Problem.
Diesmal musste ich nachhaken und fragen was er damit sägt?????

------------Küchenarbeitsplatten------------- :mrgreen:

Und der junge Mann war Mitarbeiter eines Küchenstudio!!!!

Danach hab ich ihm eine Hubstange gezeigt von einer GST 100 (bosch blau)
und sagte ihm das alleine diese Hubstange das dreifache kostet was seine ganze Maschine kostet.
Für ihn waren es aber beides "nur Stichsägen" und er meinte sein Chef sieht das nicht anders :lol:
Zur Ehrenrettung der "Grünen" sei mal folgendes gesagt: Der Typ hätte auch die GST100 platt bekommen - vielleicht wäre er nur einmal die Woche gekommen, aber gekommen wäre er ganz sicher.
Wenn die Maschine das Material kaum schafft, sollte man eben nicht drücken wie ein Tier - für mich die einzige Erklärung, warum die Hubstange so schnell abbricht. Ich habe mit meiner alten "Grünen" auch oft Küchenplatten zugesägt und die Maschine hat das mitgemacht, nur die Schnellspannvorrichtung ist bei Bosch einfach nur sch.....
Ist eben einfach eine Frage, wie man mit dem Material umgeht.


Boschi schrieb:
Du schreibst :

"nur weil sie billiger sind sind sie nicht schlechter"

hm.....doch leider auf jedemFall, auch wenn ein Heimwerker den Unterschied nicht sofort bemerkt.
Da habt ihr irgendwie beide recht - es gibt schlechtes Markenwerkzeug, aber auch schlechtes Billigwerkzeug.

Boschi schrieb:
"Sie werden halt einfach woanders gefertigt wodurch die günstigen Preise sind"

Falsch:

Sie haben definitiv andere Materialien verbaut und sind einfacher Konstruiert (wesentlich billiger) als Profigeräte. Stahlgüte etc...
Absolut richtig. So "toll" sind die Materialien, die bei Markenwerkzeugen verbaut werden auch nicht, um diesen Preisunterschied zu rechtfertigen.

Boschi schrieb:
" bei Bohrhammer und Abbruchhammer von HILTI hört sich der Spaß auf da bekomm ich China Produkte (gleiches Leistungsverhältnis) 5 mal billiger! "

Falsch
Du bekommst die Chinaprodukte 20 fach billiger

aber bei erheblich schlechteren Leistungsverhältnis

Wenn du im Jahr 1 - 2 (auch ein paar mal mehr :)) mal etwas zu Stemmen hast geb ich dir uneingeschränkt recht.
Wenn du einen Entkernungs oder Fassadenbau hast ......auf keinen Fall. 8)
Das ist zum Teil richtig. Eben wie in der Formel 1: Für die letzten 1 - 2% Leistung gehen 99% des Materialaufwandes (und letztlich Geld) drauf. Wer nicht ständig die Höchstleistungen benötigt - und das tun auch die meisten Handwerker nicht, eine Ausnahme hast Du aber schon selbst genannt - dann kann man mit dem Billigwerkzeug, vorausgesetzt man nimmt die Nachteile des fehlenden Servicenetzes in Kauf, bzw. stellt sich darauf ein, bestens zurechtkommen. An einem Stemmhammer ist nämlich nicht sonderlich viel Technik dran, wenn Du schon mal einen offen hattest, wirst Du mir da sicher zustimmen.

Boschi schrieb:
Bei der Stichsäge oben war das gute daran das es sich um eine Bosch gehandelt hat, wäre es eine Aldi hätte ich ihm nicht helfen können. und wäre die Aldi ausserhalb der Garantie hätte auch Aldi ihm nicht helfen können.
Das musst du auch berücksichtigen.
Da hast Du natürlich recht - aber welcher Heimwerker nimmt denn schon den Service in Anspruch? Die Stichsäge meines Vaters lief 20 Jahre lang störungsfrei, bis endlich die Kohlen weg waren. Da tut man sich dann schon etwas schwer so eine alte Kiste zu flicken, nach so einem Zeitraum hat der Mohr seine Schuldigkeit getan. Bei Profis, die so einen Kasten in 2, 3 Jahren durchleiern sieht das natürlich anders aus.

Gruß,

Martin
 
:D

Hi Martin

Erst mal vorneweg, du brauchst der Grünen ihre Ehre nicht zu retten. Ich weiss das auch die Grünen hervorragende Werkzeuge sind die zum Teil mit Bosch blau Geräten absolut identisch sind.

In meinem Speziellen Fall handelte es sich um eine grüne PST 50
von der *Höchstleistungen verlangt wurden.

Und auch an das was Du schreibst sehe ich das dir der Unterschied zu einer GST 100 evtl nicht bekannt ist :wink:

Glaub mir eins, auch wenn du des öfteren mit einer grünen Arbeitsplatten sägst so ist diese spezielle pst 50 eben für diese Funktion bei weitem nicht ausgelegt.
In diesem Küchenstudio wurde aber ausschließlich mit dem billigsten Werkzeug gearbeitet was man kriegen konnte.

Mit meinem Beitrag weiter oben wollte ich auch in keinster weise Billiggeräte FÜR DEN HEIMWERKER schlechtreden.
Ich wollte lediglich aufzeigen das es für einen "Ernsthaften" Handwerkerbetrieb keine Geräte aus dem Aldi sein können (dürfen)

Weil ich das Gefühl habe einige Leute sehen nur den Preis und die Leistungsdaten und leiten daraufhin eine Abzocke seitens der Markenwarenhersteller ab.

Da ich aber auf eine mehr als 15 Jährige Erfahrung im Bereich der
Elektrowerkzeugreparatur zurückgreifen kann, bin ich schon der Meinung sagen zu können das es Gewaltige Qualitätsunterschiede
bezüglich "Billig und Marke" gibt.

Du schreibst:

"vorausgesetzt man nimmt die Nachteile des fehlenden Servicenetzes in Kauf, bzw. stellt sich darauf ein, bestens zurechtkommen. "

:? Meinst Du das Ernst? :roll:

Ich gehe mal von ECHTEN Handwerkern aus, glaubst du diese können sich eine fehlendes Servicenetz leisten?

Damit meine ich nicht den Reparaturpreis oder die Anschaffung,
sondern die Ausfallzeit

Nichts aber auch nichts ist für einen Handwerksbetrieb schlimmer als der längere Verzicht auf seine Maschinen!!!!


Was macht dieser Betrieb wenn seine Geräte nicht mehr im Garantiezeitraum liegen?

Fährt zum nächsten Aldi und wartet auf Sonderangebote?

Kein ernsthafter Betrieb würde das tun.

* Du sprichst von Höchstleistungen die auch Handwerker nicht haben.

Wenn eine Maschine 5 Tage die Woche (manchmal 6) von früh um 7 bis Abends um 6 nahezu jede Stunde benutzt wird . spreche zumindest ich von Höchstleistung, auch wenn Du das jetzt anders sehen solltes. :wink:

Nochmal

Ich würde nie einem begnadetem Heimwerker sein 50 Euro Set mit 5 Maschinen schlecht reden solange er daran seine Freude hat!!!

Das tue ich erst wenn er bei mir in der Werkstatt steht und um Reparatur bittet.
Dann muss ich ihn sagen das ich keinerlei Teile bekomme und er sie lieber umtauschen solle.

Aber dann kommen so Kommentar wie

"habe keinen Kassenbeleg mehr" oder "ach die hab ich schon 3 Jahre"

Dann bleibt halt nur die Tonne.

Und es ist durchaus schade darum wenn ich immer sehe wie kaum benutzte Geräte dran glauben müssen.

Nochmal ich würde Nie dem Heimwerker sein Gerät "madig" machen, wohl aber dem Handwerksbetrieb der mit solchen Geräten seine Leute ausstattet die meistens (glaub mir ich weiss wovon ich spreche) auf Montage sind und dann da stehen wenn der ************** den ***** hochreisst :D

alles schon erlebt!!!

Gruss

Boschi

JudgeMan schrieb:
An einem Stemmhammer ist nämlich nicht sonderlich viel Technik dran, wenn Du schon mal einen offen hattest,


:D Ja ich hatte schonmal einen auf 8)
 
@Boschi
Tja leider ist es nun aber so daß immer mehr Handwerkerbetriebe ihre Leute mit Aldi Geräten ausstatten!
hab selbst einige Firmen da gehabt und konnte es nicht so richtig glauben
is aber so!
Fängt bei Bohr/Stemmhämmer an und hört bei Stichsägen und
Akkuschrauber auf....

Aber wie du richtig erkannt hast gibt es auch Unterschiede
beim Billigwerkzeug
Wenn ich sage mein Werkzeug is nur 5 mal so billig wie ein Markengerät dann meine ich (fast) gleiche Leistung und dann kommt das auch hin !! (Mein Abbruchhammer kost ja ne Menge zwar China aber gut! ein Vergleichbares Hilti Gerät kostet 5mal so viel)
Ich hatte bis auf eine Elektrohobel immer ein gutes Händchen was Billigwerkzeug angeht es funktioniert noch immer alles !
Auch nach intensivem Gebrauch!

Sicher ich habe kein Gewerbe und nutze mein Werkzeug auch nicht täglich aber alles andere wäre Overkill!

PS: nicht böse sein aber von Bosch finde ich nur die blauen Geräte gut, ansonsten bin ich Metabo Fan (is nur leider alles Sauteuer)

Mfg der Homeworker
 
:D

Hi Homeworker

Ich bin doch nicht böse, warum denn auch? :D

Ich wollte wie gesagt mit meinen Beiträgen nur dazu anregen das "Aldi" nicht "Hilti" ist.
weil es mir so vor kommt das einige garnicht wissen um was es sich dabei eigentlich handelt.

Kein Mensch würde einen Volkswagen gleichsetzen mit einem Ferrari.

Und es bedarf absolut keiner Diskussion warum der Italiener teurer ist.
Ich denke da sind wir uns alle einig.

Jungs man kann einen 19 Euro Aldi Hammer nicht mit einen 500 Euro Hilti gleichsetzen auch wenn beide die gleiche Leistungsklasse haben, das geht nicht.

Und wenn ich über Billigwerkzeug schreibe dann NUR aus Sicht der Handwerksbetriebe.

Keine Frage ein Heimwerker braucht keinen 500 Euro teuren 5 Kilo Hammer!!

Meine sicht der Dinge ist nur die der Handwerksbetriebe, und es ist absolut verwerflich wenn die Leute die dort Arbeiten mit Billigwerkzeug ausgestattet werden.
Ich weiss das es sowas gibt........ leider! :evil:

@ Homeworker

Du schreibst du findest nur blau gut.......

Ok dann lass dir gesagt sein wenn du die eine oder andere Maschine kennen würdest die mit blau identisch ist , würdest du ein "Grünfan" sein. :D

Ok.

Gruss
Boschi
 
Hi,

Stiftung Warentest .... kann nur als oberflächliche, grobe Orientierung dienen, da dort häufig auch nicht objektiv geurteilt, bzw. getestet wird.

Gruß, hs
 
@Boschi:
Du darfst mir gerne glauben, ich hatte beide Sägen schon in der Hand - und es gibt einiges, was die GST besser und haltbarer macht, aber bei vorsichtigem (und gemächlichem) Einsatz schafft die PST dieselben Leistungen, ohne gleich einzugehen.

Zu dem Thema Service noch etwas: Das, was Du da beschreibst, ist vermutlich das, was Du Dir als Händler wünscht. Die Realität sieht nur leider anders aus, da wird gespart bis zum "Gehtnichtmehr".
Die Billigwerkzeuge werden im 10erpack beschafft und nacheinander durchgenudelt und dann kommt eben die nächste Aldigeneration. Markenprodukte werden oft nur noch dort beschafft, wo man vor dem Kunden damit angeben kann - ob das jetzt sinnvoll für das Arbeitsergebnis ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Ich "durfte" derletzt einen Generalunternehmer erleben, der aus purem Geiz (selbst der Chinastemmhammer für 100,-- war zu teuer) zig Quadratmeter Fliesen mit Hammer und Meißel entfernt hat. Von diversen Betonbohrungen mit der Minischlagbohrmaschine, die dann dementsprechend langwierig waren, wollen wir mal nicht reden. Oder Schlitze klopfen, etc. Solche Firmen bekommen heute die Aufträge, weil sie schön billig sind und nicht, weil sie professionell mit geeignetem Werkzeug arbeiten.
Denkst Du, diesen Leuten ist ein Servicenetz wichtig? Und andererseits: Wenn ich an den "tollen" Service, der Fa. Hilti denke, die Ersatzteile für alte Maschinen nicht mehr liefert, weil irgendein neunmalkluger BWLer sich ausgedacht hat, daß deswegen mehr Werkzeuge verkauft werden würden (machen viele andere Hersteller übrigens genauso), dann beginne auch ich am Nutzen des Servicenetzes zu zweifeln.

Gruß,

Martin
 
Thema: Billig-Elektrowerkzeuge wirklich Schrott, nie und nimmer!

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