Bosch Tischkreissäge PTS 10

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Tiberius

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Karlsruhe
Hallo zusammen,

was haltet Ihr von folgender Tischkreissäge:

Bosch Tischkreissäge PTS 10

Meiner Meinung nach ist das eine Säge, die die Lücke zwischen den billigen Baumarktsägen á la Einhell, Atika, etc. und den richtig teuren Metabos, Festos, Scheppachs, etc. schließen könnte. Oder gibt's dazwischen schon was, was mir entgangen ist? Was meint Ihr dazu?

Schöne Grüße

Tiberius
 
Hallo, Tiberius,

zunächst stellt sich die Frage, welche Arbeiten du mit dieser/einer TKS in Angriff nehmen möchtest. Möbelbau aus Plattenwerkstoffen oder Massivholz? Modellbau? etc.
Weiters gilt es zu ergründen, auf welche Sägen du zusätzlich zurückgreifen kannst. Besitzt du möglicherweise eine Handkreissäge mit Führungsschiene, eine Kapp- und Gehrungssäge, ...?
Auf dieser Seite findest du einen Erfahrungsbericht zur Dewalt DW 744, die ähnlich wie die von dir genannte Bosch konzipiert bist.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Sägen dieser Bauform in der Regel eine beachtliche Schnitthöhe und großzügige Schnittbreite am Parallelanschlag aufweisen. Zubehör wie Schiebeschlitten, Tischverlängerung usw. ist häufig jedoch nicht lieferbar.

Christian

PS: Leider habe ich deine Frage nicht aufmerksam genug gelesen und mich daher in meiner Antwort irrtümlicherweise auf die Bosch GTS 10 bezogen.
 
Mahlzeit

Das was Christian zur GTS10 geschrieben hat, gilt aber auch für die PTS10, das dürfte sozusagen das Heimwerker-Pendant sein. Ich hatte gestern in einem Baumarkt die Gelegenheit, die PTS10 etwas genauer zu begutachten, das ersetzt zwar keinen Erfahrungsbericht, aber ein paar Sachen sind mir schon aufgefallen.

Der Parallelanschlag ist doppelt geklemmt und von daher hinreichend stabil. Die Ableseeinheit ist justierbar. Damit kann man arbeiten. Allerdings läuft der Parallelanschlag sehr schwergängig im Profil.
Den Schiebeschlitten hätte Bosch in meinen Augen lieber weglassen sollen. Erstens ist dieser nicht kugelgelagert, dass führt meiner Meinung nach früher oder später dazu, dass der Schiebetisch schwergängig wird oder gar blockiert. Ausserdem konnte ich keine Einrichtung zum Justieren des Schiebetisches sehen, der muss (über Jahre) exakt parallel zum Sägeblatt laufen, sonst ist er eine Farce. Der Queranschlag ist sehr kurz, aber der Zeiger ist immerhin justierbar. Die maximale Schnittlänge vom Schiebeschlitten, also der Abstand zwischen dem Sägeblatt und dem Queranschlag ist ungefähr 50 cm.
Die Tischverlängerung hat mich auch nicht überzeugt. Man kann sie hinten rausfahren, besser als nichts, aber ein abklappbarer Tisch wäre besser.
Das Prinzip der Tischverbreiterung ist eigentlich nicht schlecht. Mann kann die Tischverbreiterung bei Bedarf rausziehen, dabei sind auf den Auszugstangen Skalen aufgeklebt. Leider sind diese Skalen weder justierbar noch besonders gut abzulesen.

Fazit:
Durch die Schnittkapazitäten finde ich die Säge für die Bearbeitung von größeren Platten ungeeignet. Zubehör gibt es nicht. Wer meint, mit dieser Art von Sägen auszukommen, kann damit eventuell glücklich werden. Allerdings sehe ich hier keinen Grund, nicht vielleicht lieber eine Rexon zu nehem (Im Heimwerkerbereich). Neben der Bosch stand nämlich eine Rexon TKS für unter 300 Euro. Da gab es keinen Schiebeschlitten, keine Tischverlängerung und keine Tischverbreiterung, aber genau das sind ja auch die Schwächen der Bosch. Der Parallelanschlag der Rexon ist auch doppelt geklemmt, hinreichend stabil und die Ableseeinrichtung ist justierbar. Letztlich ist aber das Finish von beiden Sägen etwas "spielzeugähnlich". Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich hohe Anforderungen an eine TKS habe und deswegen auch bereit bin, mehr als 2000 Euro dafür auszugeben.

Gruß, Mosterich
 
Hallo,
bin ziemlich neu hier und lese mich so durch das ganze Forum.
Bei mir steht auch der Kauf einer kleineren Tischkreissäge an.
Da ich in meinem kleinen Kelleraum nicht so viel Platz habe und auch wohl nicht soooo viel damit sägen werde, habe ich auch die Bosch PTS 10 (obwohl grün :roll: )ins Auge gefaßt. Die Dewalt ist mir einfach zu teuer (1200 TEURO)für das was ich wohl damit vor habe zu machen.
Möchte mir folgendes bauen.
1.) Werkzeugschrank -Plan von der Kurswerkstatt habe ich-
2.) Truhe für unsere Sitzkissen von den Gartenstühlen
3.) Schuhschränkchen :wink:
4.) Kleinere andere Basteleieien
Links zu englischen Bauplänen gibt es ja genug
5.) Irgendwann mal eine Kommode für das Wohnzimmer
---Falls ich das jemals schaffen werde!!--
** also möchte eigentlich immer Vollholz nutzen wenn möglich

An Werkzeug habe ich schon einiges
- Festool Oberfräse 1010 **Ja da habe ich zugeschlagen :D
- Stemmeisen von Kirschen.
(Bin gerade am lernen von Schwalbenschwänzen machen)
-- Hammer, Winkel, Ulmia/Bessy Schraubzwingen, Handsäge etc. etc. habe ich auch
Nur wie oben gesagt fehlt mir noch eine Tischkreissäge.
Für so eine große professionelle hätte ich leider eh den Platz nicht. Deshalb meine Frage reicht die Bosch für meine Zwecke aus? Mein Nachbar ist Schreiner und da könnte ich schon ab und an mal größe Stücke sägen lassen.
Danke im voraus für Eure Antworten.

Grüße
Achim

Ps. Tiberius hast Du die Bosch gekauft?
 
Hallo elwetritsche

Da Du bereits eine Festool OF besitzt
wie waers mit dem Festool Modulsystem
ehem. Basis.
Durch die Erweiterungsmoeglichkeiten
sehr vielseitig.Mit unterschiedlichen Hks
Schnitttiefen bis 80mm moeglich.
Als Zubehoer gibt es von Verbreiterungen,
Schiebeschlitten usw.
Ich selbst arbeite seit ca 18 Jahren mit dem
System und bin damit mehr als zufrieden.

Website= www.festool.de

Gruss Thomas
 
Hallo,
das habe ich mir auch schon überlegt.
Wenn ich mir aber die Preise so anschaue.
Wären so um die 700-750 Teuro, dann weiß ich nicht so recht. Dieses System ist ja auch eigentlich nichts für Profis und für mich kleiner Heimwerker tut es vielleicht für die paar Brettchen ein weitaus günstigere Maschine auch?! Hmmm..Je mehr ich hier lese, umso mehr komme ich immer am zweifeln was denn nun das richtige wäre. Auf der einen Seite möchte ich nicht gerade so das Geld rauswerfen bei den 30 Brettchen die ich vielleicht im Jahr schneide und auf der anderen Seite möchte ich mich aber auch nicht mit Maschinen rumägern müssen bei denen die Seitenanschläge schief hängen wenn ich mal etwas schneiden möchte. Ja ich weiß ich bin nur schwer zufrieden zu stellen :?

Gruß
Achim
 
Hallo Achim,

vielleicht hilft Dir Wikiwoodworking weiter, dort wird das Thema TKS-Maschine behandelt?

Grundsätzlich empfiehlt sich ein Einstieg über eine Kategorie-3 Maschine, oder eine der bekannten Montagesysteme.
Dazu muss man wissen das Montage-TKS-Maschinen wegen ihrer Wechselstromantriebe beim Auftrennen dicker Bohlen schnell an ihre Grenzen kommen.
Bei den bekannten K.3-Maschinen-Herstellern werden bei über 50-60mm Schnitthöhe optional Drehstrommotoren angeboten.
Im Klartext heisst dies, dollte es eine Maschine bis 60mm Schnitthöhe werden, also z.B. Scheppach TS 2000, oder gebr. Metabo TK 1256, oder eine Festo-Basis/kleine Erika, reicht ein 220 Volt Antrieb. Ist Mobilität gefragt sind die Mafell-Erika und Festo-TKS Modelle 1. Wahl. Als Bankmaschine mit kleinen Abmessungen taugt eher die TS 2000/TK 1256.
Überlegenswert ist auch die Anschaffung einer gebrauchten K.3 Maschine, hier wird oft noch der Herstellerservice geboten.
Es gibt auch Freunde von gebr. K.2 Maschinen, also den kleineren bis mittelschweren Industriemaschinen, wie es sie von Ulmia, Frommia, Flottjet ....... gab.
 
Hallo Dietrich,

vielen Dank für den Link!
Ich werd mir das mal genau durchlesen und mich dann mal nach einer der Maschinen umschauen. Wie oben geschrieben hätte ich ja bei meinem Schreinernachbar die Gelegenheit größere Sachen schon zu sägen. Ich suche deshalb halt eine Maschine die kleinere Sägearbeiten erledigen kann. Habe leider kaum Platz im Keller da meine Tochter den großen Kellerraum derzeit belegt hat. Habe jetzt nur noch einen Raum von so 10 qm. Und mit zwei Werkbänken (Hobelbank wäre toll fehlt aber noch).D.h. ich hätte eh keinen Platz um große Bretter zu sägen, hobeln etc.
Hatte gedacht ich mache mir für meine Oberfräse einen kleinen Frästisch so 60x40 mit Rollen und da könnte ich ja gleich eine passende kleine Tischkreissäge draufbauen. Werde aber aus beruflichen Zeitgründen maximal so 6-8 Std. im Monat dort werkeln können. Also alles andere als Profihaft
Wenn ich deinen Text so durchlese rätst Du mir also von der Bosch ab??

Grüße
Achim

Ps. Allen noch ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2006
 
Bei mir steht auch der Kauf einer TKS an, da ich die HKS wieder verkauft habe. Eine HKS ist einfach zu unflexibel und ohne den zeitraubenden Einsatz einer Führungsschiene für mich unbrauchbar. Was die HKS ohne Führungsschiene leistet, kann auch die Stichsäge erledigen. Und mit Führungsschiene ist man mit der HKS eher langsam dabei, weil ständig ausgerichtet und geklemmt werden muß. Da auch eine TKS in ihrem Einsatzspektrum recht begrnzt ist, liebäugele ich eher mit einer kombinierten Kapp-, Gehrungs- und Tischkreissäge. Ich denke da an die Makita LH1040F:
lh1040f_zoom.jpg


Die kostet ab 600,-€ brutto beim Händler, kombiniert aber eben auch zwei Sägen in einem (portablen) Modell. Für nur eine von beiden (entweder die Kapp-/Gehrungssäge oder die Tischkreissäge) würde sich die Anschaffung für mich nicht richtig lohnen, als Kombination in einem Gerät lohnt es schon eher. Beide Maschinen getrennt bekommt man in gleicher Qualität und Leistung nicht für diesen Preis und man muß dann eben auch zwei Maschinen unterbringen und/oder transportieren.
 
Hallo Flat,

vergiss das Dingen, wenn kombinierte Kapp-TKS dann die E-B 501,

hier
Die ist seit Jahrzehnten bei Profis im Einsatz.
Grundsätzlich bist Du mit einer richtigen TKS besser bedient!

Oder eine Zugsäge!
 
Hallo, flat,

ob die Makita LH1040F (bzw. eine vergleichbar konzipierte Säge von Elektra Beckum, Dewalt, Omga etc.) für dich die richtige Wahl ist, hängt meiner Ansicht nach von folgenden Faktoren ab.
1) Was willst du sägen?
Wenn du eine 1250 x 2500 mm große Sperrholzplatte schnell und sauber teilen oder eine Tür kürzen willst, wirst du dich vermutlich darüber ärgern, dass du die HKS + FS verkauft hast. Zum Zusägen von Möbelteilen ist eine Säge vom Schlage der LH1040F sicherlich auch nur sehr bedingt geeignet, da der Tisch für größere Werkstücke nicht genügend Auflagefläche bietet.
Als einigermaßen brauchbar dürften sich diese Kombisägen beim Verlegen von Parkett von Profilhölzern erweisen.
2) Wie viel kannst und willst du ausgeben?
3) Wo willst du sägen? Ausschließlich/hauptsächlich in der Werkstatt oder verstärkt „auf Montage“ (z. B. im 2. OG deines Hauses)?
4) Wie viel Platz steht dir zur Verfügung?

Dietrich schrieb:
Hallo Flat,

vergiss das Dingen, wenn kombinierte Kapp-TKS dann die E-B 501,

hier
Die ist seit Jahrzehnten bei Profis im Einsatz.
Grundsätzlich bist Du mit einer richtigen TKS besser bedient!

Oder eine Zugsäge!

So simpel ist die Angelegenheit meiner Meinung nach nicht.
Ich habe schon Profis gesehen, die beim Verlegen von Parkett mit einer Dewalt DW 711 gearbeitet haben.
Weil du schon die größeren Kapp- und Gehrungs- und Tischkreissägen ansprichst, ebenfalls seit langem bei Handwerkern im Einsatz sind die TGS Modelle von Elu bzw. die Nachfolger von Dewalt.

Herzliche Grüße

Christian
 
Hallo Dietrich,

das ist ja witzig. Schau Dir mal diese beiden (EB KGT501 und die ganz neue Makita LF1000 Flipper) im Vergleich an. Da hat wohl ein Japaner gewaltig abgekupfert. :wink:

0102505018s_51_m.jpg

lf1000_normal.jpg


Die beiden sind nur mit 1.100,-€ bzw. 900,-€ auch nicht mehr so richtig günstig.
 
Hallo Flat,

das ist echt schon eine Frechheit!
Auch wenn Makita eigentlich zu den "guten" Herstellern zu zählen ist,würde ich hier das Orginal nehmen.
ELU wird seit Jahren nicht mehr gefertigt, auch wenn mit dem guten Namen noch geworben wird.

Seit dem Jahreswechsel sind alle noch angebotenen E-B Maschinen automatisch "Metabo´s", hat mit der Umstrukturierung der Metabo-Gruppe zu tun. Jedenfalls steht für diese "neuen" Metabo-Geräte der bekannt gute Rundumservice der Nürtinger Firma bereit, ein Punkt der bei E-B immer mal wieder kritisiert wurde.

Natürlich hat Christian recht wenn er schreibt das meine nächtlichen Äusserungen sehr verkürzt den Sachverhalt darstellen, deshalb noch ein wenig Herzblut von mir, es geht ja wohl um Holzbearbeitung:)

Diese kombinierten Kapp u. Tischkreissägen taugen für den Profi auf Montage, oder den Gelegenheits-Tischler mit überschaubaren Projekten. Ähnlich verhält es sich mit den sog. Montage-TKS-Maschinen oder TKS-m. Zugfunktion.

Soll eher stationär in der eigenen Werkstatt gearbeitet werden, auch mit höheren Ansprüchen an die Qualität der Projekte, kommt man an einer richtigen Tischkreissäge nicht vorbei.
Jedoch ist die Auswahl an brauchbaren kleineren bis mittleren Kategorie3-Maschinen durch den Wegfall von Kity und der Magnum-Serie und die wenigstens in Teilen aus Fernostfertigung stammenden neuen Scheppach Maschinen, recht klein geworden.
Ausser der kleinsten Kräku, müsste das 1000er Modell sein, fällt mir eigentlich nichts unter den Neumaschinen ein.
Ein Ausweg wäre eine gut gebrauchte TKS, Flottjet, Kity, Metabo-Magnum oder Scheppach sind die Namen die mir einfallen. Allerdings scheint es mit dem Service von Kity und Scheppach nicht so überragend gut zu klappen:(

Wichtig für eine endgültige Entscheidung wäre natürlich das zukünftige Einsatzgebiet der Maschine?
 
Dietrich schrieb:
Hallo Flat,

das ist echt schon eine Frechheit!
Auch wenn Makita eigentlich zu den "guten" Herstellern zu zählen ist,würde ich hier das Orginal nehmen.
ELU wird seit Jahren nicht mehr gefertigt, auch wenn mit dem guten Namen noch geworben wird.

Hier von einer Frechheit schreiben, aber statt einer Fein eine Metabo Bohrmaschine kaufen ..., Dietrich, Dietrich. :roll: :wink:

Frage für die Spezialisten (also vor allem für Herrn Gürth):
Wer ist der Erfinder der kombinierten Kapp- und Gehrungs- und Tischkreissäge?

Apropos Elu, wenn die "Dewalt-Umfärbung" auch erst im Jahr 2000 erfolgte, Elu war meines Wissens zu diesem Zeitpunkt schon längst "nur" mehr eine Marke im Black & Decker Konzern, was an sich weder vor- noch nachteilig ist.
Eine detaillierte Darstellung der Geschichte von Elu würde mich interessieren, falls jemand so etwas bieten kann.

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Frage für die Spezialisten
Wer ist der Erfinder der kombinierten Kapp- und Gehrungs- und Tischkreissäge?

Mein bescheidener Kenntnisstand:
ELU = Eugen Lutz Mühlacker/Lomersheim

Das erste Modell (darüber liegen mir noch die ET-Zeichnungen aus 1976 vor) war eine TGS 71
Als Erweiterung kam danach die TGS 171 mit versetztem Motor und neigbarem Kopf für Doppelgehrungsschnitt. (Älteste Liste aus 1980)
Später dann die 172 und nach Übergang auf B+D die 173 (170)

Die heutigen DeWalt Modelle basieren immer noch auf der Grundkonzeption der 171/172
 
... und wenn ich mich recht erinnere, hat sich der B&D-Konzern Elu Anfang bis Mitte der 90er einverleibt, um dann Ende der 90er die Marke Elu komplett in DeWalt aufgehen zu lassen. Deutschland war damit weltweit der letzte Markt, in welchem umgestellt wurde, u.a. wohl deshalb, weil gerade in Deutschland für so ein Vorhaben die Markentreue als "schwierig" gilt. Hierzulande lassen sich Kunden offenbar nur schwer von Qualität überzeugen, der Name ist (zu) vielen wichtiger. Halt mehr Schein als Sein, sieht man ja allerorten (auch hier :wink: )

Dirk
 
Christian Aufreiter schrieb:
Eine detaillierte Darstellung der Geschichte von Elu würde mich interessieren, falls jemand so etwas bieten kann.

Christian

Hallo, kleiner Nachtrag:

Hier mal reinschauen.

http://www.elumatec.de/Deutsch/Unternehmen/Historie/1928/index.html

ELU gibt es ja immer noch. Ist zwar nicht so informativ, aber die erste Kappsäge TGS 71 datiert hier aus dem Jahre 1967. Wobei die Abbildung nicht die 71 zeigt sondern die 171/172
Sehenswert der Bürstenschleifer aus 1930 und die Oberfräse aus 1954

MfG
 
Hallo Dirk,

Zitat: "Deutschland war damit weltweit der letzte Markt, in welchem umgestellt wurde, u.a. wohl deshalb, weil gerade in Deutschland für so ein Vorhaben die Markentreue als "schwierig" gilt. Hierzulande lassen sich Kunden offenbar nur schwer von Qualität überzeugen, der Name ist (zu) vielen wichtiger. Halt mehr Schein als Sein, sieht man ja allerorten (auch hier ) "

Es gibt in Deutschland immer noch Werkzeugmarken, die seit Jahrzehnten bewährt, fast untrennbar mit bestimmten Berufsgruppen, Branchen verbunden sind.
Vermutlich deshalb hat man bei B&D solange gezögert den Namen ELU sterben zu lassen, mit dem guten Namen zu werben, und sogar den Service für ELU´s bietet.

Im gewerblichen, wie auch zunehmend im ernsthaften Hobbybereich, legt man sich auf einen oder einige wenige Werkzeuglieferaten fest. Den Herstellern von Werkzeugen und Elektrowerkzeugen wie auch großen Maschinen sind ihre Tugenden, wie Zuverlässigkeit, Qualität, Service oftmals wichtiger als Gewinnsteigerungen um jeden Preis.

Was ist daran "schwierig"?

Mir fällt dazu der engl. amerik. Spruch ein:
"Never change a winning Team"

In diesem Sinne..........
 
Thema: Bosch Tischkreissäge PTS 10

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