Also, Höchstdrehzahl hast Du ja nur, wenn Du die Säge ohne Last hochjubelst. Das tut man ja normalerweise nur sehr selten, und schon gar nicht mit ner kalten Säge.
13.000 Touren Spitze können die üblichen Sägenmotoren eigentlich alle ab; ich habe zwar keine Motordaten der Stenson, aber ich gehe davon aus, daß auch sie einen kurzhubigen Motor hat (Zylinderbohrungsdurchmesser deutlich größer als der Kolbenhub).
Wichtiger als die Drehzahlspitze ist die korrekte Luft-Sprit-Gemischeinstellung. Besonders wenn die Säge hoch dreht und dann noch zu mager eingestellt ist (magere Einstellung heißt eigentlich immer hohe Drehzahl), dann kommt der Fresser.
Faustregel: Säge (mit Schneidgarnitur) mittels eines Helfers fixieren, Vollgas geben und Höchstdrehzahl über die H-Schraubenposition einstellen. Schraubenposition merken. Dann die H-Schraube langsam so weit herausdrehen, daß der Motor anfängt zu "viertakten" (vorher geht auch die Drehzahl runter). - Dann die H-Schraube auf die Mittelposition zwischen Höchstdrehzahl und Viertakten einstellen. Dann paßt das meist.
Wichtig dabei: Die Position der L-Schraube nicht mehr ändern; die L-Einstellung beeinflußt auch die Gemischfettigkeit bei Vollast ein wenig.
Gruß
Boesman